Start der Semesterferien: Alle Infos zum Skifahren und Corona

Das Infektionsgeschehen bleibt über die Semesterferien "nebulös", meint Public-Health Experte Fidler im PULS 24 Interview. Dennoch hält er das Infektions-Risiko beim Skifahren für gering. Einem Skiurlaub steht auch vom Verkehr und dem Wetter her nichts entgegen.

"Die nächsten drei Wochen werden nebulös bleiben", sagt Public-Health-Experte Armin Fidler zum Infektionsgeschehen in den Semesterferien. Das liegt an den fehlenden Schultestungen, die nun wochenweise in den jeweiligen Bundesländern ausfallen. Derzeit befinde sich Österreich auf einem Plateau. Dank der Ausbreitung der Omikron-Subvariante könne man allerdings keine Entwarnung geben. Laut Fidler seien sich die Experten hier über die Auswirkungen "nicht einig". Eine "Welle in der Welle" sei daher denkbar.

Ein Skiurlaub mit der Familie sei laut Fidler "kein Problem", wie er im Interview mit PULS 24 meint. Dabei handle es sich um eine Aktivität im Freien, wodurch das Ansteckungsrisiko geringer sei. "Bei Halli-Galli-Veranstaltungen wäre ich vorsichtiger", gibt der Public-Health-Experte zu Bedenken. Er rät daher von Après-Ski und ähnlichem generell ab.

UBIMET-Meteorologe Thomas Aistleitner spricht mit PULS 24 ber das Wetter in den Semesterferien.

Traumhaftes Skiwetter

Auch das Wetter scheint es die kommenden Tage mit den Skifahrern gut zu meinen. "Vor allem Sonntagnacht und Montagvormittag wird es wieder kräftigen Schneefall in der westlichen Voralpen geben. Hier kommen bis zum Nachmittag 30 bis 50cm Neuschnee dazu", erklärt UBIMET-Meteorologe Thomas Aistleitner im PULS 24 Interview. Im Süden hingegen soll es föhnig bleiben. Daher wird im Süd-Osten - etwa am Semmering - "nicht viel Schnee dazukommen", meint Aistleitner.

Am morgigen Samstag "zieht die Kaltfront ab", das "kommt ab Mittag in ganz Österreich der Sonnenschein heraus". Am Sonntag und Montag bleibt es eher bewölkt, dafür herrscht laut dem Meteorologen ab Montag "perfektes Skiwetter".

Heimo Gülcher von der ÖAMTC-Mobilitätsinformation spricht im Interview mit PULS 24 über den Verkehr während den Semesterferien.

Kolonnenbildung und Verzögerungen erwartet

"Wir erwarten kein Verkehrschaos", so Heimo Gülcher von der ÖAMTC-Mobilitätsinformation. Trotzdem sei mit Verzögerungen zu rechnen, erklärt er auf PULS 24. Neben Wien und Niederösterreich, starten auch in Teilen Deutschlands und Tschechien nun die Semesterferien, daher "werden ab Samstag die Kolonnen rollen". "Es sollte ohne große Staus abkommen, aber sobald ein kleiner Unfall passiert oder ein defektes Fahrzeug steht, dann kann es natürlich zu Verzögerungen kommen", sagt Gülcher. Wichtig sei auch zu beachten, dass seit 1. Februar die neue Vignette gilt.

ribbon Zusammenfassung
  • "Die nächsten drei Wochen werden nebulös bleiben", sagt Public-Health-Experte Armin Fidler zum Infektionsgeschehen in den Semesterferien.
  • Das liegt an den fehlenden Schultestungen, die nun wochenweise in den jeweiligen Bundesländern ausfallen.
  • Ein Skiurlaub mit der Familie sei laut Fidler "kein Problem", wie er im Interview mit PULS 24 meint. Dabei handle es sich um eine Aktivität im Freien, wodurch das Ansteckungsrisiko geringer sei.
  • Auch das Wetter scheint es die kommenden Tage mit den Skifahrern gut zu meinen. Neben bis zu 50cm Neuschnee wird es in den westlichen Voralpen geben und generell wird ab Montag "perfektes Skiwetter" erwartet, meint UBIMET-Meteorologe Thomas Aistleitner.