Stallbrand in Tirol offenbar gelegt: Mann festgenommen
Im Zuge weiterer Erhebungen und Befragungen habe sich der Verdacht gegen den Deutschen dann erhärtet, hieß es. Er soll sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Nähe des Bauernhofes aufgehalten haben. Nähere Informationen, etwa zum Tatmotiv, lagen vorerst nicht vor. Der 33-Jährige wurde in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Weitere Ermittlungen waren im Gange, man gehe in dem Fall jedenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Fremdverschulden als Brandursache aus, teilte die Exekutive mit.
Zwei Männer - die Eigentümer des Hofes - waren durch das Feuer leicht verletzt worden. Zudem seien etliche Tiere verendet - die genaue Anzahl wurde vorerst nicht genannt. In dem Stall hatten sich Schafe sowie Kleintiere befunden. Das Holzgebäude brannte nieder.
Mehr als 70 Feuerwehrleute aus Fügen und umliegenden Gemeinden brachten das Feuer nach rund fünf Stunden unter Kontrolle. Die beiden Verletzten wurden zur Abklärung in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert.
Ein Besitzer und Passanten hatten die Flammen bemerkt und die Rettungskette in Gang gesetzt. Bis die Feuerwehren eintrafen, wurde versucht, selbst zu löschen und die im Stall befindlichen Tiere zu retten. Ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude wurde indes offenbar großteils verhindert.
Zusammenfassung
- Ein 33-jähriger Deutscher wurde festgenommen, da er verdächtigt wird, das Feuer in einem Stallgebäude in Fügen im Tiroler Zillertal gelegt zu haben. Er wurde mit verbrannter Kleidung in der Nähe des Brandortes angetroffen.
- Mehr als 70 Feuerwehrleute aus Fügen und umliegenden Gemeinden bekämpften den Brand und konnten das Feuer nach rund fünf Stunden unter Kontrolle bringen.
- Zwei Männer, die Eigentümer des Hofes, wurden leicht verletzt, und etliche Tiere verendeten. Ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude konnte verhindert werden.