Seit Jahresanfang schon 44 Verkehrstote
Neun Verkehrsteilnehmer - vier Autolenker, drei Mitfahrer in einem Pkw, ein Fußgänger und ein Radfahrer - starben allein in der vergangenen Woche bei sieben Verkehrsunfällen. Gleich drei Tote waren am 24. Februar im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich zu beklagen: Eine 32-jährige Pkw-Lenkerin aus Tschechien wollte an einer Kreuzung eine Landesstraße übersetzen und dürfte dabei einen Sattelzug, der Vorrang hatte, übersehen haben. Drei Insassen des tschechischen Pkw starben an der Unfallstelle, die Lenkerin wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Fünf Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen und je zwei auf Autobahnen und Bundesstraßen ums Leben. Fünf Verkehrstote mussten in Niederösterreich, zwei in Wien und jeweils einer im Burgenland und der Steiermark beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je einem Fall gesundheitliche Beeinträchtigung, mangelnder Sicherheitsabstand, Missachtung von Ge- und Verboten, nicht angepasste Geschwindigkeit und Vorrangverletzung. Vier Verkehrstote waren laut Innenministerium ausländische Staatsangehörige. Bei zwei tödlichen Unglücken handelte es sich um Alleinunfälle. Ein Opfer war nicht angegurtet gewesen.
Zusammenfassung
- Ohne Corona-Maßnahmen wie Lockdown und Homeoffice nimmt die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr wieder zu.
- Seit Jahresbeginn bis gestern, Sonntag, kamen nach vorläufigen Zahlen schon 44 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, berichtete das Innenministerium.
- Im Vergleichszeitraum 2021 hatte es 27 Verkehrstote gegeben.
- Fünf Verkehrstote mussten in Niederösterreich, zwei in Wien und jeweils einer im Burgenland und der Steiermark beklagt werden.