Privatjet von Mötley-Crüe-Sänger rammte anderes Flugzeug
Zur Identität der Verletzten und des Toten gab es zunächst keine Angaben. Neils "Gedanken und Gebete sind bei allen Beteiligten", hieß es in der Mitteilung. Der Sänger bedanke sich bei allen Helfern.
Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montagnachmittag (Ortszeit). Ein Learjet 35A sei von der Landebahn abgekommen und mit einer geparkten Gulfstream 200 - ebenfalls ein Privat- und Geschäftsflugzeug - zusammengestoßen. Ersten Erkenntnissen zufolge hätten Teile des Hauptfahrwerks des Jets versagt, hieß es. Die Luftfahrtbehörde FAA und die Unfallermittlungsbehörde NTSB untersuchten den Vorfall. Die Start- und Landebahn des Flughafens blieb nach dem Unfall zeitweise geschlossen.
Die USA waren in den vergangenen Wochen von mehreren Flugzeugunglücken erschüttert worden. Am 29. Jänner prallte in der Hauptstadt Washington eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammen. Die 64 Menschen an Bord des Flugzeuges und die drei Insassen des Helikopters kamen ums Leben.
Zwei Tage später stürzte ein Jet für einen medizinischen Transport mitten in einem belebten Gebiet in Philadelphia ab. Alle sechs Menschen an Bord und eine weitere Person am Boden starben. Auch den Absturz eines Flugzeuges im US-Bundesstaat Alaska Ende vergangener Woche überlebte keiner der zehn Menschen an Bord.
Zusammenfassung
- Der Privatjet von Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil kollidierte auf dem Flughafen Scottsdale in Arizona mit einer geparkten Gulfstream 200, wobei eine Person ums Leben kam und drei weitere verletzt wurden.
- Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag, als der Learjet 35A von der Landebahn abkam und Teile des Hauptfahrwerks versagten. Die FAA und NTSB untersuchen den Vorfall.
- In den letzten Wochen wurden die USA von mehreren Flugzeugunglücken erschüttert, darunter ein Zusammenstoß einer Passagiermaschine mit einem Militärhubschrauber in Washington und ein Absturz eines medizinischen Transportjets in Philadelphia.