Pollensaison beginnt: Tipps für Allergiker

Die Nase läuft, die Augen brennen. Allergiker:innen dürften es bereits geahnt haben: Die Pollensaison hat begonnen.

Im Osten und Südosten blüht bereits die Hasel, der Westen dürfte bei steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen und Wochen folgen. Mitte Februar gibt schließlich auch die Erle ihr Gastspiel, Birke und Esche sind im März an der Reihe.

Die Pollensaison startet nach dem weitgehend kühlen Jänner etwas später als im Vorjahr, weiß Dr. Markus Berger, Leiter des Österreichischen Polleninformationsdienstes.

Speziell am Beginn der Saison reagieren Allergiker:innen auch auf geringe Mengen an Allergenen in der Luft.

Wer den Verdacht hegt, von einer Allergie betroffen zu sein, kann seine Beschwerden im Pollentagebuch des Polleninformationsdienstes dokumentieren und dann mit einem Arzt besprechen.

Denn bei verdächtigen Symptomen sollte man nicht zu lange warten. Eine unbehandelte Allergie kann über die Jahre schlimmer werden, warnt Markus Berger.

Allergiker:innen sollten den Kontakt zu Allergieauslösern dann möglichst meiden. Kurz- und mittelfristige Prognosen, eine tagesaktuelle Pollenvorhersage sowie einen Countdown, wann in welcher Region mit welchen Belastungen zu rechnen sein wird, gibt es unter anderem hier.

Tipps für Allergiker

Der Polleninformationsdienst hat einige Tipps für Allergiker:innen.

• An Tagen mit hoher Belastung sollten sich Betroffene so wenig wie möglich im Freien aufhalten.
• Wer zurück nach Hause kommt, sollte sich umziehen und die Straßenkleidung beiseitelegen. 
• Außerdem werden Pollenschutzgitter an den Fenstern empfohlen, um beim Lüften Allergene draußen zu halten. 
• Sonnenbrillen halten Pollen von den Augen fern und schützen die Schleimhäute.
• An besonders pollenintensiven Tagen kann es helfen, eine FFP2-Maske zu tragen.
• Wer mit dem Auto fährt, sollte seinen Pollenfilter regelmäßig tauschen.