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Österreich spendet Mpox-Impfstoff an afrikanische Staaten

Nach einem Aufruf von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides zur Spende von Impfstoff gegen Mpox (Affenpocken) am Freitag hat Österreich Unterstützung angekündigt. "Österreich ist zu einer Spende von Mpox-Impfstoff für afrikanische Staaten bereit. Der jüngste Mpox-Ausbruch gefährdet dort Leben und Gesundheit Zehntausender Menschen", teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) mit. Allein in der Demokratischen Republik Kongo gab es heuer bereits über 500 Mpox-Tote.

Er unterstütze den Aufruf von Kyriakides zu einem koordinierten Vorgehen der EU-Staaten. "Die genaue Zahl der Dosen und die organisatorischen Details werden wir umgehend mit der EU-Kommission klären", erläuterte Rauch in einer schriftlichen Stellungnahme an die APA.

Österreich hat 34.000 Dosen vorrätig, die gemäß der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums für bis zu 170.000 Impfungen genützt werden können. Seit der Anschaffung nach dem Mpox-Ausbruch in Europa im Jahr 2022 wurden nur 6.900 Impfungen in Österreich verabreicht, informierte das Gesundheitsministerium. Die Versorgung der Menschen in Österreich sei langfristig gesichert, auch wenn vermehrt Fälle auftreten sollten.

ribbon Zusammenfassung
  • Österreich kündigt die Spende von Mpox-Impfstoff an afrikanische Staaten an. Gesundheitsminister Johannes Rauch unterstützt den Aufruf von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, um den jüngsten Mpox-Ausbruch zu bekämpfen.
  • Allein in der Demokratischen Republik Kongo gab es im Jahr 2024 bereits über 500 Mpox-Tote. Österreich hat 34.000 Dosen vorrätig, die für bis zu 170.000 Impfungen genutzt werden können.
  • Seit dem Mpox-Ausbruch in Europa 2022 wurden in Österreich nur 6.900 Impfungen verabreicht. Die Versorgung der Menschen in Österreich ist langfristig gesichert, auch wenn vermehrt Fälle auftreten sollten.