Aufräumen nach der Flut: "So wie heuer war es noch nie"
Vergangenes Wochenende wurde Österreich von schweren Unwettern heimgesucht. Starkregen, Sturm und Schnee verursachten Hochwasser, Muren, Stromausfälle, Lawinen.
Niederösterreich ist am schwersten betroffen. Hunderte Menschen wurden evakuiert und finden ihre Häuser nun teils zerstört vor. Zwölf Orte in Niederösterreich sind weiterhin abgeschnitten.
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Ein PULS 24 Lokalaugenschein im Pielachtal zeigt, dass das Ausmaß der Überschwemmungen und Schäden. Hals über Kopf steckt man in den Aufräumarbeiten.
"Stimmung war bedrückt"
"Das schlimmste ist vorbei", gab sich ein Einwohner im Gespräch mit PULS 24 erleichtert. Jetzt müsse man aufräumen. Etwa zwei Wochen werde es wohl dauern, mutmaßt er, bis das Gröbste beseitigt sei.
Galerie: Aufräumarbeiten in NÖ
Die Stimmung im Ort würde jetzt wieder "bergauf" gehen, so der Mann. "Die Stimmung war schon sehr bedrückt, die Leute waren angefressen", erinnerte er sich an das Hochwasserereignis der vergangenen Tage. "So wie es heuer war, war es noch nie. Es war ganz extrem".
Die vergangenen Tage seien sehr "arbeitsreich" gewesen. Viele freiwillige Helfer packten mit an. "Wir sind gut davongekommen", so der Einwohner.
Das Pielachtal war eine jener Regionen, in der nach dem Hochwasser der Schwerpunkt der Einsätze lag.
Video: Die Folgen des Hochwassers
Zusammenfassung
- Das Hochwasser vergangenes Wochenende hatte eine Spur der Verwüstung durch Niederösterreich gezogen.
- Das Pielachtal war besonders betroffen.
- Ein PULS 24 Lokalaugenschein zeigte, dass die Folgen nach wie vor sichtbar sind und die Aufräumarbeiten noch länger andauern werden. "So wie heuer war es noch nie", sagte ein Einwohner.