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Laudas Erbe: Witwe soll Erbschaftsregelung anfechten

Vier Jahre nach dem Tod von Formel-1-Weltmeister Niki Lauda soll ein Streit rund um sein Erbe entbrannt sein.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll seine Witwe Birgit Lauda die Erbschaftsregelung vor Gericht anfechten. Sie gehe in zwei verschiedenen Verfahren vor dem Wiener Landesgericht gegen die Regelung ihres verstorbenen Mannes vor.

Witwe verlangt angeblich weitere 30 Millionen Euro

Mutmaßlich sollen Birgit Lauda aus der Privatstiftung, die ihr verstorbener Mann 1997 gegründet hatte, 20.000 Euro monatlich zustehen. Außerdem sollen aus dem Vermögen der Stiftung alle Kosten für Villen der Familie in Wien und auf Ibiza, für Autos, Hausangestellte und das Schulgeld der gemeinsamen Kinder übernommen werden. Nun soll Birgit Lauda angeblich zusätzlich knapp 30 Millionen Euro aus dem Stiftungsvermögen vor Gericht verlangen.

Laut einem "Kurier"-Bericht habe Niki Lauda seine Hinterlassenschaft zugunsten seiner zwei Familien umsichtig regeln wollen. Es hätte keinen Streit unter seinen Erben geben sollen. Gleichzeitig wollte er, dass eine Generation nicht alles verschleudern könne, sodass auch für die nachkommenden Generationen Vermögen vorhanden sei.

Das Vermögen seiner Privatstiftung soll sich auf gut 100 Millionen Euro belaufen. Bisher sollen die Gerichtskosten über 300.000 Euro betragen - die Summe ist jedoch nicht bestätigt. 

ribbon Zusammenfassung
  • Vier Jahre nach dem Tod von Formel-1-Weltmeister Niki Lauda soll ein Streit rund um sein Erbe entbrannt sein.
  • Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll seine Witwe Birgit Lauda die Erbschaftsregelung vor Gericht anfechten.