APA/APA (AFP)/HANDOUT

Mehr als 20 Millionen Coronavirus-Infektionen weltweit

Die Zahl der weltweit bekannten Corona-Infektionen ist innerhalb von weniger als drei Wochen von 15 Millionen auf über 20 Mio. gestiegen. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Etwa die Hälfte der bestätigten Infektionen entfallen demnach auf nur drei Länder: die USA mit mehr als fünf Millionen Infektionen, Brasilien mit über drei Mio. und gut zwei Mio. in Indien.

Die Zahl der weltweit bekannten Corona-Infektionen ist innerhalb von weniger als drei Wochen von 15 Millionen auf über 20 Mio. gestiegen. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Etwa die Hälfte der bestätigten Infektionen entfallen demnach auf nur drei Länder: die USA mit mehr als fünf Millionen Infektionen, Brasilien mit über drei Mio. und gut zwei Mio. in Indien.

Die Zahl der weltweit bestätigten Infektionen stand Ende Juni noch bei zehn Millionen und hat sich damit innerhalb von rund sechs Wochen verdoppelt. Neben den am meisten betroffenen Staaten breitete sich die Coronavirus-Pandemie auch in Russland, Südafrika, Mexiko und mehreren Ländern Südamerikas weiter rasch aus.

Weltweit sind laut Johns Hopkins bisher mehr als 730.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Opfer stieg zuletzt unter anderem infolge besserer Behandlungsmöglichkeiten deutlich langsamer an als die Zahl der Neuinfektionen. Der Erreger Sars-CoV-2 kann die Lungenerkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem für ältere und immungeschwächte Menschen lebensgefährlich sein kann.

Das weltweit nach absoluten Zahlen am schlimmsten betroffene Land waren die USA. Dort gibt es neben den meisten bestätigten Infektionen mit mehr als 163.000 Opfern auch die meisten Todesfälle. An zweiter Stelle folgt Brasilien mit über 100.000 Toten.

Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher meist einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Laut WHO gab es bis Montag 19,7 Millionen bestätigte Infektionen und 728.000 Todesfälle.

Unterdessen meldete Neuseeland nach 102 Tagen ohne Corona-Neuansteckung wieder erste Fälle einer Übertragung des Virus innerhalb der Bevölkerung. Bei einer Familie in Auckland seien vier Mitglieder positiv getestet worden, teilte Regierungschefin Jacinda Ardern mit. Wo sie sich angesteckt haben, war demnach zunächst unklar.

In Italien stieg die Zahl der Coronavirus-Neuinfizierten in den vergangenen 24 Stunden erneut. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden 412 Erkrankungen innerhalb von 24 Stunden gemeldet - nach 259 am Vortag. Sechs Menschen starben von Montag auf Dienstag nach einer Infektion mit SARS-CoV-2, am Vortag waren es vier. 35.215 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der weltweit bekannten Corona-Infektionen ist innerhalb von weniger als drei Wochen von 15 Millionen auf über 20 Mio. gestiegen.
  • Etwa die Hälfte der bestätigten Infektionen entfallen demnach auf nur drei Länder: die USA mit mehr als fünf Millionen Infektionen, Brasilien mit über drei Mio. und gut zwei Mio. in Indien.
  • Dort gibt es neben den meisten bestätigten Infektionen mit mehr als 163.000 Opfern auch die meisten Todesfälle.