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Mehr als 130 russische Angler von Eisscholle geborgen

Heute, 13:45 · Lesedauer 1 min

Mehr als 130 russische Eisangler sind im Fernen Osten des Landes von einer treibenden Eisscholle gerettet worden. Allerdings wollten einige von ihnen gar nicht gehen, wie das russische Katastrophenschutzministerium mitteilte. Sie waren erbost, dass sie Ausrüstung und den Fang auf dem Eis zurücklassen mussten. Letztlich seien aber alle 139 Angler von der Scholle geholt worden, die vor der Insel Sachalin im Ochotskischen Meer trieb.

Bei der Rettungsaktion waren demnach ein Hubschrauber, ein Luftkissenboot, 17 weitere Fahrzeuge und 31 Mann im Einsatz. Das beschauliche Eisfischen ist im Winter eine beliebte Freizeitbeschäftigung russischer Männer - wie in anderen nördlichen Ländern. Jedes Jahr im Frühjahr kommt es vor, dass Angler auf Eisschollen festsitzen, die sich vom Ufer losreißen. In den meisten Fällen gehen diese Notfälle glimpflich aus. Aber es kommt auch immer wieder vor, dass in Russland Eisangler ertrinken.

Zusammenfassung
  • Mehr als 130 russische Eisangler wurden von einer treibenden Eisscholle im Ochotskischen Meer gerettet, obwohl einige von ihnen nicht gehen wollten, da sie ihre Ausrüstung zurücklassen mussten.
  • Die Rettung der 139 Angler vor der Insel Sachalin erfolgte durch den Einsatz eines Hubschraubers, eines Luftkissenboots sowie 17 Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften.
  • Eisfischen ist im Winter eine beliebte Freizeitbeschäftigung in Russland, jedoch kommt es jährlich vor, dass Angler auf Eisschollen festsitzen, was manchmal tödlich endet.