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"Meat Exhaustion Day": Österreicher essen zu viel Fleisch

Herr und Frau Österreicher essen zu viele Schnitzel bzw. generell zu viel Fleisch - und haben damit bereits am 7. April die für das ganze Jahr empfohlene Menge verspeist, machte "Vier Pfoten" am Donnerstag auf den entsprechenden "Meat Exhaustion Day" aufmerksam.

"Fast vier Mal soviel Fleisch wie empfohlen - das ist alarmierend", betonte Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck. In Deutschland ist es erst am 21. April so weit, in der Schweiz am 6. Mai.

"Weltweit jährlich 83,3 Milliarden Nutztiere geschlachtet"

Basis für die Berechnung ist die so genannte "Planetary Health Diet", ein wissenschaftlich fundierter Speiseplan, der von der EAT-Lancet Kommission erarbeitet wurde. Dieser berücksichtigt die Auswirkungen der Ernährung sowohl auf das Klima als auch auf die menschliche Gesundheit. "Weltweit werden jährlich unglaubliche 83,3 Milliarden Nutztiere geschlachtet. Die industrielle Tierhaltung ist die zweitgrößte Quelle für CO2-Emissionen", so Weissenböck.

Insgesamt sei der Fleischkonsum hierzulande mit 58,6 Kilogramm pro Kopf und Jahr fast doppelt so hoch wie der durchschnittliche weltweite Verbrauch (33 Kilo). Auf die Woche umgelegt, isst laut "Vier Pfoten" jede Person 1,13 Kilo und damit mehr als sieben Schnitzel pro Woche. Die empfohlene Menge von 301 Gramm pro Woche entspricht nicht mehr als zwei Schnitzeln.

Vier Pfoten forderte die Politik erneut auf, mehr Maßnahmen zu setzen, denn in der pflanzenbasierten Ernährung liege ohne Zweifel die Zukunft.

Außerdem:

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ribbon Zusammenfassung
  • Am 'Meat Exhaustion Day' am 7. April haben Österreicher bereits die für ein ganzes Jahr empfohlene Fleischmenge konsumiert.
  • Mit 58,6 Kilogramm pro Kopf und Jahr isst jede Person in Österreich fast doppelt so viel Fleisch wie der weltweite Durchschnitt von 33 Kilogramm.
  • Die Organisation 'Vier Pfoten' fordert politische Maßnahmen zur Förderung einer pflanzenbasierten Ernährung und weist auf die negativen Klimaauswirkungen der industriellen Tierhaltung hin.