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Nach Streit: Wiener zündet Gartenhaus seiner Frau an

Ein Mann hat am Abend des Ostersonntag das Gartenhaus seiner Frau in Wien-Döbling nach einem Streit angezündet.

Laut Polizeisprecher Markus Dittrich und Gerald Schimpf, Sprecher der Berufsfeuerwehr, dürfte der 57-Jährige dabei so viel Benzin verschüttet haben, dass es zu einer Verpuffung großer Wucht kam.

Große Gebäudeschäden

Das Dach wurde dabei abgehoben, wodurch die Energie nach oben entweichen konnte, was letztlich noch größere Schäden verhinderte.

Der Brand wurde gegen 19.45 Uhr im Umfeld der Heiligenstädter Straße gelegt. Während die Berufsfeuerwehr die Flammen unter Atemschutz löschte und wegen der großen Gebäudeschäden Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen ergriff, dürfte der 57-Jährige auch in der Wohnung im Bereich Erholungsgebiet Wienerberg in Favoriten versucht haben, ein Feuer zu legen.

Das gelang ihm nicht mehr, weil er das Vorhaben zuvor seinem Sohn telefonisch angekündigt hatte. Bevor er das Mehrparteienhaus betreten konnte, nahmen ihn Beamte der Polizeiinspektion Van-der-Nüll-Gasse fest und sprachen ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus.

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ribbon Zusammenfassung
  • Nach einem Streit zündete ein 57-jähriger Mann am Ostersonntag das Gartenhaus seiner Frau in Wien-Döbling an, wobei eine Verpuffung das Dach abhob und größere Schäden verhinderte.
  • Gegen 19.45 Uhr legte der Mann den Brand, während er später auch einen Brandanschlag in einer Wohnung im Erholungsgebiet Wienerberg versuchte, der durch die Vorankündigung an seinen Sohn scheiterte.
  • Die Polizei nahm den Täter vor dem Betreten eines Mehrparteienhauses fest und erteilte ihm ein Betretungs- und Annäherungsverbot.