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Mädchen bei Messerattacke in polnischem Jugendheim getötet

Bei einer Messerattacke in einem polnischen Kinder-und Jugendheim ist ein 16-jähriges Mädchen getötet worden, neun weitere Menschen wurden verletzt. Der 19-jährige Tatverdächtige sei gefasst, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch. Die Tat wurde am Dienstag gegen 23.00 Uhr in dem Ort Tomislawice in der Region Lodz verübt.

Aus ersten Erkenntnissen der Ermittler ergebe sich, dass die 16-Jährige den Angreifer durch das geöffnete Fenster in ihr Zimmer gelassen habe, sagte ein Polizeisprecher dem Sender Polsat. Anschließend sei es zu einem Streit gekommen, eine Erzieherin aus der Nachtbereitschaft sei dem Mädchen zu Hilfe geeilt. "Auch die Erzieherin wurde verletzt. Als der 19-Jährige aus dem Heim wegrannte, attackierte er blindlings andere Menschen, denen er auf dem Weg begegnete", so der Polizeisprecher.

Die 16-jährige Heimbewohnerin erlag ihren Verletzungen an Ort und Stelle. Fünf Verletzte wurden ins Krankenhaus eingeliefert, sie befanden sich nicht in Lebensgefahr.

Nach Angaben der Polizei seien die beiden Teenager seit einiger Zeit ein Paar gewesen. Ein Konflikt in der Beziehung gelte als das wahrscheinlichste Tatmotiv.

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen nach der Tat an seinem Wohnort in der Nähe fest. Der 19-Jährige sei zum Zeitpunkt der Festnahme nüchtern gewesen, es handle sich nicht um einen Bewohner des Kinder- und Jugendheims.

ribbon Zusammenfassung
  • Der 19-jährige Tatverdächtige sei gefasst, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch.
  • Die Tat wurde am Dienstag gegen 23.00 Uhr in dem Ort Tomislawice in der Region Lodz verübt.
  • Fünf Verletzte wurden ins Krankenhaus eingeliefert, sie befanden sich nicht in Lebensgefahr.
  • Der 19-Jährige sei zum Zeitpunkt der Festnahme nüchtern gewesen, es handle sich nicht um einen Bewohner des Kinder- und Jugendheims.