Indische Schauspielerin täuscht Tod für Krebskampagne vor
Seither postete sie mehrere Videos: Darin erklärte sie, ihren Tod lediglich vorgetäuscht zu haben, um Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen. Sie betonte, stolz auf die erreichte Aufmerksamkeit zu sein. Sie habe sich angesichts der guten Sache für die Aktion entschieden - obwohl sie eine starke Gegenreaktion erwartet habe.
Gebärmutterhalskrebs ist laut dem wissenschaftlichen Journal "Lancet" die zweithäufigste Krebsart bei Frauen in Indien. Jedes Jahr sterben Zehntausende in dem 1,4-Milliarden-Einwohner-Land daran. Gleichzeitig gibt es einen Impfstoff dagegen, und es werden regelmäßige Tests empfohlen.
Die Aktion von Pandey entfachte eine Debatte auf den sozialen Netzwerken dazu, wie man Aufmerksamkeit auf ernste Themen lenken kann. Viele fanden ihr Vorgehen und ihr Streben nach Aufmerksamkeit geschmacklos - gerade für Menschen, die im engen Umfeld mit Krebs zu tun haben. Pandey sagte, dass ihre eigene Mutter Krebs hatte.
Zusammenfassung
- Poonam Pandey, eine bekannte indische Schauspielerin mit 1,3 Millionen Followern auf Instagram, hat ihren eigenen Tod vorgetäuscht, um auf Gebärmutterhalskrebs aufmerksam zu machen.
- Die Aktion löste eine breite Debatte aus, da Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebsart bei Frauen in Indien ist und jährlich Zehntausende daran sterben.
- Trotz Kritik an ihrer Methode betonte Pandey, dass sie stolz auf die erreichte Aufmerksamkeit für das Thema ist und eine Gegenreaktion erwartet hatte.