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Großbrand bei Athen teilweise unter Kontrolle gebracht

Unter massivem Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern ist es der griechischen Feuerwehr am Freitag gelungen, einen Großbrand im Westen Athens unter Kontrolle zu bringen. Die Umweltschäden seien aber sehr groß. Nach Schätzungen des Zivildienstes seien 4.000 Hektar Pinien- und Buschwald zerstört worden, berichtete das Staatsfernsehen (ERT).

Der Bürgermeister von Megara, der größten Stadt in der betroffenen Region, Grigoris Stamoulis, sagte dem Nachrichtensender RealFM, es seien sogar mehr als 8.000 Hektar Wald vernichtet worden. Zudem wurden zahlreiche Häuser beschädigt oder sind vollständig abgebrannt. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert. Die Gefahr, dass kleinere Feuer wieder aufflammen, sei noch groß, warnte ein Sprecher der Feuerwehr im Staatsfernsehen.

Der Brand soll versehentlich gelegt worden sein: Ein Einwohner der Region habe am späten Mittwochabend trockene Zweige und Laub angezündet, um sie zu beseitigen, berichteten griechische Medien unter Berufung auf Kreise der Feuerwehr. Betroffen ist ein Gebiet nahe der Urlaubsortschaft Loutraki und der Region der Stadt Megara rund 60 Kilometer westlich der griechischen Hauptstadt.

Es ist der erste große Brand in Griechenland in diesem Jahr. In den vergangenen Tagen herrschte im Süden des Landes Trockenheit, vielerorts stiegen die Temperaturen auf rund 30 Grad. Bei einem Brand, der damals dicht bewohntes Gebiet erreichte, waren 2018 im Osten Athens knapp 100 Menschen ums Leben gekommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Unter massivem Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern ist es der griechischen Feuerwehr am Freitag gelungen, einen Großbrand im Westen Athens unter Kontrolle zu bringen.
  • Betroffen ist ein Gebiet nahe der Urlaubsortschaft Loutraki und der Region der Stadt Megara rund 60 Kilometer westlich der griechischen Hauptstadt.
  • Bei einem Brand, der damals dicht bewohntes Gebiet erreichte, waren 2018 im Osten Athens knapp 100 Menschen ums Leben gekommen.