Eine Tote bei Hauseinsturz nach Explosion in Deutschland
Fotos zeigten das Ausmaß der Zerstörung: Dort, wo das zweieinhalbstöckige Gebäude stand, war nach dem Unglück nur noch ein Trümmerhaufen zu sehen. Die Straße war mit Steinen übersät. Zahlreiche Nachbarn riefen kurze Zeit später den Notruf und meldeten einen lauten Knall.
Von der Besitzerin abgesehen wohnten laut Polizei in dem Haus zwei weitere Menschen. Einer von ihnen habe sich selbst aus den Trümmern befreien können und sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Dritte sei nicht zu Hause gewesen.
Weitere Menschen würden unter den Trümmern nicht mehr vermutet, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Heußen am Mittwochmorgen. Rettungshunde hätten an mehreren Stellen angeschlagen. Diese Orte seien ergebnislos kontrolliert worden. Um die Trümmer zu entfernen, kamen Bagger zum Einsatz. Die Bergung der Leiche und die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Vormittag. Feuerwehr, Rettungsdienst, Rettungshundestaffeln und Technisches Hilfswerk (THW) waren mit 160 Einsatzkräften an der Unglücksstelle. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt.
Die Ursache für die mutmaßliche Explosion war zunächst unklar. Das Gebäude hatte nach Aussagen der Stadtwerke keinen Gasanschluss gehabt. Nichtsdestotrotz seien im Kanal und in nahen Gebäuden Gas gemessen worden. Man gehe daher davon aus, dass es dort zu einem Gasaustritt gekommen sei.
Zusammenfassung
- Beim Einsturz eines Hauses in der deutschen Stadt Bochum ist eine Frau getötet worden.
- Bei der Leiche handle es sich vermutlich um die 61-jährige Hauseigentümerin, sagte ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen.
- Von der Besitzerin abgesehen wohnten laut Polizei in dem Haus zwei weitere Menschen.
- Weitere Menschen würden unter den Trümmern nicht mehr vermutet, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Heußen am Mittwochmorgen.