Corona-Demos in Wien wieder untersagt
Die Wiener Polizei hat fast alle der für das Wochenende in Wien angemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung untersagt. Unter anderem war eine Kundgebung am Karlsplatz für bis zu 2.000 Personen angemeldet. Auch am Heldenplatz war eine Veranstaltung angekündigt, das mit bis zu 1.500 Menschen. Zudem wollten Demonstranten auf der Ringstraße marschieren.
Kinder-Rechte-Demo findet statt
Insgesamt sind es sechs Kundgebungen, die von der Exekutive verboten wurden. Zwei, darunter ein Auto-Corso, werden noch geprüft. Unter jenen Kundgebungen, die von den Gegnern der Corona-Politik der Regierung beworben wurden, steht noch jene für Kinderrechte am Samstag auf dem Programm. Sie wurde genehmigt, ist aber bloß für 50 Personen angemeldet.
Nichteinhaltung der Corona-Maßnahmen befürchtet
Die Gründe für die Verbote sind die mittlerweile üblichen. Entweder die Veranstalter sind einschlägig bekannt dafür, dass bei ihren Kundgebungen die Vorgaben nicht eingehalten werden oder es ist zu erwarten, dass der Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten wird. Da man nicht ausschließt, dass sich trotz der Verbote Menschen versammeln, wird die Polizei eigenen Angaben zu Folge mit "ausreichender Anzahl an Kräften" vor Ort sein.
Vergangenes Wochenende stießen die Demonstrationen von Gegnern der Corona-Maßnahmen auf geringes Interesse. Am Wochenende des 31. Jänner gingen trotz Verbots tausende Menschen auf die Straße.
Trotz Verbot durch die Polizei marschierten Ende Jänner Tausende durch Wien
Tausende Corona-Leugner und Rechtsextreme fanden sich in der Wiener Innenstadt ein. Es kam zu Tumulten, Festnahmen und Anzeigen.
Zusammenfassung
- Mehrere Demos in Wien wurden abgesagt.