"Letzte Generation" fährt Bauernprotest-Geschütze auf

Dienstagfrüh legte die "Letzte Generation den Frühverkehr im Westen Wiens lahm. Die Blockade auf der Schönbrunner Schlossstraße sorgte für Staus. Neben der Klebeaktion griffen die Aktivist:innen dieses Mal auch zu ungewöhnlichen Mitteln: einem Misthaufen.

Die "Letzte Generation" setzte am Dienstag ihr angekündigte Protestwelle fort. Auf der Schönbrunner Schlossstraße im Bereich der Schlossallee klebten sich die Aktivist:innen fest und schütten auf offener Straße erstmals auch eine Art Misthaufen auf, was an die andauernden Bauernproteste in ganz Europa erinnert.

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Darin steckte ein Schild mit der Aufschrift: "Nehammers Klimapolitik".

Blockade sorgte für Staus

Laut der ÖAMTC starteten die Blockaden ab circa 9.00 Uhr und sorgten für Staus bis Ober St. Veit.  Zu zusätzlichen Verzögerungen kam es auf Hietzinger und Linzer Straße. Aber auch auf der Linken Wienzeile und der Hadikgasse standen die Kolonnen zwischen Winckelmannstraße und Kennedybrücke.

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Nach monatelanger Pause schlug die Klimabewegung damit zum zweiten Mal zu. Im Vorfeld hatten die Aktivist:innen bereits angekündigt, dass sie Proteste begehen werden, falls ihre Forderung, ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung, nicht nachgekommen wird. 

ribbon Zusammenfassung
  • Dienstagfrüh legte die "Letzte Generation den Frühverkehr im Westen Wiens lahm.
  • Die Blockade auf der Schönbrunner Schlossstraße sorgte für Staus.
  • Neben der Klebeaktion griffen die Aktivist:innen dieses Mal auch zu ungewöhnlichen Mitteln: einem Misthaufen.