Anschober sieht erfreulichen Corona-Trend im Monat Juni
Die aktuellen Fallzahlen und Hospitalisierungen wegen des Coronavirus sind im Juni in Österreich - trotz weiterer Lockerungen wie der Rücknahme der Maskenpflicht in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens - gesunken. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach am Freitag von einem erfreulichen Trend. Gleichzeitig mahnte er, diese Entwicklung nun nicht durch Sorglosigkeit zu gefährden.
"Setzen wir diese positive Entwicklung durch eine Beibehaltung des verantwortungsvollen Verhaltens durch Mindestabstand und Hygienemaßnahmen konsequent fort", appellierte der Minister. SARS-CoV-2 sei "mitten unter uns" und weiter gefährlich. "Die positive Tendenz haben wir ganz wesentlich dem Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung in Österreich zu verdanken. Eine Bevölkerung, die Hygieneregeln beachtet und den Mund-Nasen-Schutz verwendet", lobte Anschober, warnte aber: "Nur wenn sich alle weiterhin trotz der vermeintlich guten Entwicklung konsequent an die Regeln halten, haben wir die Chance, dass das Virus nicht wieder großflächig zuschlägt."
Die Lage sei stabil und positiv, bei den Zahlen der aktuellen Corona-Fälle und der Erkrankten im Spital bzw. in Intensivstationen sogar deutlich positiv: Von 1. bis 25. Juni ging demnach die Zahl der Akuterkrankungen um zwei Prozent zurück, jene der Hospitalisierungen um 27 Prozent und die Zahl der Intensivpatienten um 59 Prozent. Am 1. Juni verzeichnete das Gesundheitsministerium noch 468 Akutfälle, am Donnerstag (25. Juni) waren es 459. In Spitalsbehandlung wegen Covid-19 befanden sich zu Monatsbeginn 97 Menschen, am Donnerstag waren es 71, und statt 27 Intensivpatienten im Zusammenhang mit SARS-CoV-2, wie am 1. Juni, gab es am Donnerstag nur noch elf bzw. am Freitag zehn.
Zusammenfassung
- Die aktuellen Fallzahlen und Hospitalisierungen wegen des Coronavirus sind im Juni in Österreich - trotz weiterer Lockerungen wie der Rücknahme der Maskenpflicht in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens - gesunken.
- Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach am Freitag von einem erfreulichen Trend.
- Gleichzeitig mahnte er, diese Entwicklung nun nicht durch Sorglosigkeit zu gefährden.