Ampel-Kommission empfiehlt Vorbereitung der Bevölkerung
Konkret regt das Gremium an, altersgruppen- bzw. zielgruppenspezifische Kommunikationsmaßnahmen insbesondere in sozioökonomisch benachteiligten bzw. vulnerablen Gruppen zu intensivieren. Das gilt auch in Sachen Impfbereitschaft.
Ebenso empfiehlt die Kommission, betriebsspezifische Testungen insbesondere auch in Bereichen ohne Kundenkontakt zu verstärken und die Einhaltung der lokalen Schutzmaßnahmen zu erleichtern. Das bedeutet etwa Pausenräume mit ausreichend Platz, gestaffelte Umkleidmöglichkeiten, Maskenpflicht und Homeoffice wo möglich.
Trotz mit Ausnahme Vorarlbergs rückläufigem Trend sah die Kommission Österreich bei ihrer heutigen Sitzung weiter bei "sehr hohem Risiko". Einzig der schon am Mittwoch bekannt gewordenen Empfehlung, das Burgenland auf der Ampel orange und damit nur noch auf hohes Risiko zu schalten, wurde nachgekommen. Unter dem Schwellenwert von 100 Infektionen auf 100.000 Einwohner liegt derzeit auch Niederösterreich. Hier wird aber noch abgewartet, ob sich diese Trend wie im Burgenland bestätigt. Die höchsten Fallzahlen weist mit Abstand die Testregion Vorarlberg auf, in der schon seit einigen Wochen beispielsweise die Gastronomie geöffnet hat.
Weiter zurückgehen sollten die Belagszahlen an den Intensivstationen. Die Covid-spezifische Belastung dort lag zuletzt bei 22,5 Prozent und wird sich laut Prognosen auf 17 Prozent senken.
Zusammenfassung
- Konkret regt das Gremium an, altersgruppen- bzw. zielgruppenspezifische Kommunikationsmaßnahmen insbesondere in sozioökonomisch benachteiligten bzw. vulnerablen Gruppen zu intensivieren.
- Trotz mit Ausnahme Vorarlbergs rückläufigem Trend sah die Kommission Österreich bei ihrer heutigen Sitzung weiter bei "sehr hohem Risiko".
- Die Covid-spezifische Belastung dort lag zuletzt bei 22,5 Prozent und wird sich laut Prognosen auf 17 Prozent senken.