Altrömischer Sarkophag auf Schulgelände in Köln entdeckt
Dennoch hätten die Räuber die Grabbeigaben nicht komplett gestohlen. In einer Nische entdeckten die Archäologen bei ihren Ausgrabungsarbeiten im Juli acht Gefäße aus Keramik und Glas sowie Bronzebeschläge, die wohl von einem nicht mehr erhaltenen Holzkasten stammten.
Der oder die Tote sei Anfang des vierten Jahrhunderts in dem aus rotem Sandstein bestehenden Sarkophag bestattet worden, sagte Trier. Die Funde deuteten darauf hin, dass es sich um eine Person aus der Oberschicht handelte.
Der Sarkophag werde nun restauriert und soll später vielleicht im Erweiterungsbau des Gymnasiums aufgestellt werden, auf dessen Gelände die Grabstelle liegt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Zusammenfassung
- Archäologen haben bei Ausgrabungen auf einem Schulgelände in Köln einen altrömischen Sarkophag gefunden.
- "Er ist aufgeknackt worden - wahrscheinlich waren dort früher Grabräuber am Werk", sagte der Leiter des Römisch-Germanischen Museums, Marcus Trier, am Mittwoch.
- Der oder die Tote sei Anfang des vierten Jahrhunderts in dem aus rotem Sandstein bestehenden Sarkophag bestattet worden, sagte Trier.