APA/APA/BMF/ZOLL

Flughafen Wien: Frau wollte 80.000 Zigaretten schmuggeln

80.000 Zigaretten aus 400 Zigarettenstangen fand das Zollamt am Flughafen Wien-Schwechat in den Taschen einer Frau. Der Besitzerin droht eine hohe Strafe.

Die Schmuggelware wurde bei einer Routinekontrolle im Grünkanal - der Kontrollausgang für Reisende, die eigentlich keine Waren deklarieren müssen - entdeckt. Aufgrund eines auffälligen Röntgenbildes wurde das Gepäck der 59-Jährigen geöffnet.

Die Nigerianerin transportierte in vier Taschen 80.000 Zigaretten, berichtete das Finanzministerium über den Fund von Mitte Mai. Die Frau war aus Lagos über Doha (Katar) nach Österreich eingereist.

Bis zu 38.000 Euro Strafe

Das Zollamt Österreich beschlagnahmte die Zigaretten und sprach den Verfall aus. Gegen die Frau läuft nun ein Finanzstrafverfahren wegen Schmuggels, ihr droht eine Strafe von bis zu 38.000 Euro.

"Zigarettenschmuggel ist kein Kavaliersdelikt. Unsere Zöllnerinnen und Zöllner sorgen mit den Kontrollen für faire Wirtschaftsbedingungen und stellen sicher, dass nur ordnungsgemäße Originalware auf den Markt gelangt und konsumiert wird", hielt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) fest.

Video: Zoll-Bilanz 2023

ribbon Zusammenfassung
  • Am Flughafen Wien wurden 400 Zigarettenstangen, insgesamt 80.000 Zigaretten, in vier Taschen einer 59-jährigen Nigerianerin sichergestellt.
  • Die Frau, die aus Lagos über Doha nach Österreich reiste, wird nun einem Finanzstrafverfahren unterzogen und es droht ihr eine Strafe von bis zu 38.000 Euro.
  • Finanzminister Magnus Brunner betonte, dass der Zigarettenschmuggel kein Kavaliersdelikt sei und die Zollkontrollen für faire Wirtschaftsbedingungen sorgen.