Der Film "Drømmer" (Dreams (Sex Love)) von Regisseur Dag Johan Haugerud hat den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen. Insgesamt liefen 19 Werke im Wettbewerb der 75. Festivalausgabe, darunter auch der Psychothriller "Mother's Baby" der österreichischen Regisseurin Johanna Moder, der bei der Preisvergabe leer ausging. Den Großen Preis der Jury erhielt Gabriel Mascaro für "The Blue Trail", wie Samstagabend mitgeteilt wurde. Als bester Regisseur wurde Huo Meng prämiert.
Entgegen der Tradition wird der Gewinner der diesjährigen Ausgabe des Musikfestivals von Sanremo nicht Italien beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel in der Schweiz vertreten. Der Italo-Popper Olly (23), mit bürgerlichem Namen Federico Olivieri, erklärte in einem längeren Instagram-Post, er verzichte auf seine Teilnahme am ESC, der Mitte Mai stattfindet.
Gerhard Rühm hatte gerufen - und die Menschen kamen tatsächlich in Scharen. "Eine totale Rezitation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" heißt das Projekt des Universalkünstlers, der vor wenigen Tagen seinen 95, Geburtstag gefeiert hatte. Vor dem Volkstheater Wien waren die Leute dazu aufgerufen, das Wort zu ergreifen. Genauer gesagt: Jeweils ein ihnen zugeteiltes Wort laut in ein vor dem Eingangsportal aufgestelltes Mikrofon zu sprechen. Die Idee funktionierte!
Das Karikaturmuseum Krems richtet dem Karikaturisten Michael Pammesberger anlässlich seines bevorstehenden 60. Geburtstags eine große Personale "Planet Pammesberger" (bis 1. Februar 2026) aus. Rund 140 Originalzeichnungen, Skizzen, Fotos, Drucke und Zeitungsausschnitte aus Privatbesitz sowie aus den Landessammlungen Niederösterreich enthält die Schau, die am Samstag eröffnet worden ist.
In einem Monat - am 23. März - können in der Steiermark 805.173 Menschen in 284 Kommunen zu den Wahlurnen schreiten, um einen neuen Gemeinderat zu wählen. Graz wählt erst im September 2026. Dieses Mal tritt keine Partei flächendeckend an. Bürgermeisterpartei Nummer eins ist die ÖVP, die 199 Ortschefs stellt, gefolgt von der SPÖ mit 73. Die FPÖ stellte seit 2020 weder Bürgermeister noch Bürgermeisterin.
Der politische Umsturz in Syrien hat auch Auswirkungen auf das österreichische Asylwesen. Erstmals seit vielen Monaten waren Bürger dieses Landes im Jänner nicht die antragsstärkste Gruppe, sondern Afghanen. Gesamt wurden 618 Anträge von Syrern eingebracht, im Vergleichsmonat 2024 waren es noch 1.393. Zu den möglichen Gründen zählt, dass das Innenministerium Ansuchen von Syrern aktuell nicht behandelt, bis sich die Lage nach dem Machtwechsel in Damaskus klärt.
Israel verschiebt nach der Freilassung sechs weiterer israelischer Geiseln durch die islamistische Hamas im Gazastreifen die Entlassung palästinensischer Häftlinge. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in der Nacht auf Sonntag mit. Grund seien die "wiederholten Verstöße der Hamas, einschließlich der Zeremonien zur Demütigung unserer Geiseln und der zynischen Ausnutzung unserer Geiseln für Propagandazwecke", hieß es.
Die Wählerinnen und Wähler in Deutschland entscheiden am Sonntag über die Zusammensetzung des neuen Bundestages und damit über die politischen Machtverhältnisse in den nächsten vier Jahren. Rund 59 Millionen Wahlberechtigte können von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr ihre Stimme abgeben. Nachdem die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP im November zerbrochen und Kanzler Olaf Scholz (SPD) eine Vertrauensfrage im Parlament verloren hatte, wurde die für Herbst geplante Wahl vorgezogen.
Mit einem Schuldenberg von 1,4 Millionen Euro ist ein beliebtes Unternehmen am Wiener Naschmarkt in die Insolvenz geraten. Betroffen sind neun Dienstnehmer und zirka 57 Gläubiger.
Der Griff zur Zigarette wird in Österreich bald wieder teurer, Grund ist unter anderem die Erhöhung der Tabaksteuer. Die Preissteigerung fällt zum Teil deutlich aus.
Im Vorjahr wurde der Einstieg angekündigt, nun ist er fix: Ein Konsortium mit KTM-Gründer Stefan Pierer, Red-Bull-Erben Mark Mateschitz und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich steigt beim oberösterreichischen Feuerwehrausrüster Rosenbauer ein.
ÖVP und SPÖ haben sich bei den Koalitionsverhandlungen weitgehend auf einen Budgetfahrplan einigen können. Die Parteien sollen sich darauf festgelegt haben, dass die Bankenabgabe für zwei Jahre auf 500 Millionen Euro steigt. Hinzu kommen höhere Steuern für Stiftungen und Energiekonzerne.