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Steuern auf Bitcoin & Co.: Was sich 2024 ändert

Auch für Gewinne mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum werden in Österreich Steuern fällig. Ab dem 1. Jänner 2024 gibt es dazu eine Änderung. Für einige Kund:innen bedeutet die Änderung weniger Arbeit und keine Sorgen um die Steuern mehr.

Seit dem 1. März 2022 sind in Österreich 27,5 Prozent Kapitalertragssteuern (KESt) auf Gewinne mit Kryptowährungen fällig, damit gilt der gleiche Steuersatz wie bei Wertpapieren wie Aktien. Das gilt für Personen mit Hauptwohnsitz oder ihrem gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich. 

Wann Steuern fällig werden

Fällig wird die Steuer aber nur, wenn man mit Kryptowährungen zahlt oder sie gegen übliche Währungen (FIAT) tauscht, also etwa Euro oder US-Dollar. Wer etwa sein Ethereum gegen Bitcoin tauscht, muss keine Steuern auf die Gewinne zahlen.

Krypto-Assets, die vor dem 28. Februar 2021 angeschafft wurden, sind von dieser Steuerreform ausgenommen. Davor galt der normale Einkommenssteuersatz. Werden diese Altbestände jedoch mit einem Airdrop verschoben oder zum Staking verwendet, ist jedoch bereits die Neuregelung in Kraft. 

Weitere Informationen zu Krypto-Steuern finden Sie auf der Webseite des Finanzministeriums.

Änderungen ab 2024

Ab dem 1. Jänner 2024 gibt es für österreichische Krypto-Broker jedoch eine wesentliche Änderung. Broker wie Bitpanda oder Coinfinity sind in Österreich registriert und müssen deshalb "steuereinfach" werden. 

Das bedeutet, dass sie alle Steuerangelegenheiten für ihre Kund:innen übernehmen. Die Kapitalertragssteuer wird bei realisierten Gewinnen automatisch abgeführt und man muss sich keine Gedanken mehr machen.

Auch der Verlustausgleich wird automatisch übernommen. Das bedeutet: Wer mit Verlust verkauft und im selben Jahr andere Assets wieder mit Gewinnen verkauft, kann die Kapitalertragssteuer gegenrechnen. 

Für Kunden bei Bitpanda bedeutet die Änderung aber nur in Sachen Kryptowährungen, dass man sich nicht mehr um die Steuern kümmern muss. Erträge aus Edelmetallen, Commodities, Bitpanda Leverage, Bitpanda Cash oder Bitpanda Stocks müssen weiterhin selbstständig versteuert werden. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Auch für Gewinne mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum werden Steuern fällig.
  • Ab dem 1. Jänner 2024 gibt es für österreichische Krypto-Broker jedoch eine wesentliche Änderung.
  • Broker wie Bitpanda oder Coinfinity sind in Österreich registriert und müssen deshalb "steuereinfach" werden. 
  • Das bedeutet, dass sie alle Steuerangelegenheiten für ihre Kund:innen übernehmen.