Schweiz setzt Wien auf Risikoliste
Die Schweiz hat heute Wien, einige Regionen in Frankreich, Tschechien und die britische Jungferninseln auf die Liste der Länder mit erhöhtem Risiko gesetzt. Das bedeutet eine zehntägige Quarantäne für Rückkehrer aus diesen Regionen. Das gab der Schweizer Bundesrats heute in einer Pressekonferenz bekannt.
Der Rest Österreichs ist nicht von der Maßnahme betroffen. Die Schweiz setzt bei den Nachbarländern nur mehr Regionen, nicht aber das ganze Land auf die Risikoliste. Das geschieht dann, wenn die Corona-Fallzahlen über dem Grenzwert von 60 Neuinfektionen pro 100.000 Personen liegen, wenn verlässliche Informationen fehlen oder wenn aus den Regionen wiederholt infizierte Personen in die Schweiz eingereist sind. In Wien wurden zuletzt mehr als 80 neue Fälle pro 100.000 Einwohnern verzeichnet.
Einreisende aus Grenzregionen - etwas in Vorarlberg und Tirol - sind generell von der Quarantänepflicht ausgenommen, auch wenn die Corona-Fallzahlen ansteigen sollen.
Von der Quarantänepflicht ausgenommen sind außerdem Personen, die sich weniger als 24 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben, sogenannte "Transitpassagiere".
Ein negatives Testergebnis hebt die Quarantäne nicht auf und verkürzt sie auch nicht. Die Maßnahme tritt am Montag, 14. September, in Kraft.
Alle Gebiete, die auf der Risikoliste der Schweiz stehen, finden Sie hier.
Zusammenfassung
- Der Schweizer Bundesrat setzt heute einige Regionen auf die Risikoliste.
- Darunter ist auch Wien.
- Die Schweiz hat heute Wien, einige Regionen in Frankreich, Tschechien und die britische Jungferninseln auf die Liste der Länder mit erhöhtem Risiko gesetzt.
- Das bedeutet eine zehntägige Quarantäne für Rückkehrer aus diesen Regionen.
- In Wien wurden zuletzt mehr als 80 neue Fälle pro 100.000 Einwohnern verzeichnet.