Dominik Wlazny bei einer Veranstaltung der BierparteiDie Bierpartei/Rafael Bittermann

Schluss mit Alkie-Schmäh: Wlazny verrät, was hinter BIER steckt

Lange als Spaßpartei belächelt, macht Dominik Wlazny alias Marco Pogo mit seiner Bierpartei nun ernst. Er will bei der kommenden Nationalratswahl antreten. Um zu beweisen, dass er es ernst meint, hat er seinem Parteinamen eine neue Bedeutung verpasst.

Meint er es wirklich ernst? Seit Wochen rätseln Politikbeobachter und Wähler:innen, ob Dominik Wlazny alias Marco Pogo wirklich ernsthaft in den Nationalrat will, oder sein Antreten nur ein PR-Schmäh ist.

Viele kaufen ihm das ehrliche politische Engagement nicht ab, nicht zuletzt wegen des Namens "Bierpartei". Zumindest hier will Wlazny nun Willen zur Seriosität beweisen.

Kleine Marken-Anpassung

Aus der "Bierpartei" wird "BIER - eine Reformbewegung". BIER steht jetzt nicht mehr für das alkoholische Getränk, sondern für "Bin In Einer Reformbewegung", wie in einer aktuellen Presseaussendung bekannt gegeben wurde.

Ob Wlazny die Reformbewegung mit Bürgerbeteiligung wirklich ernst meint und seine Partei weniger "oligarchisch" führen wird, muss er noch unter Beweis stellen.

Am Freitag lud die Bierpartei zu einer Mitgliederversammlung in einem Wiener Gasthaus ein. Dort gab Wlazny bekannt, dass man seit Jänner bereits 6.000 neue Mitglieder und ein Drittel des Finanzierungsziels erreicht habe. Im Jänner sprach der Unternehmer davon, bei 20.000 Mitgliedern bis April bei der Nationalratswahl antreten zu wollen.

ribbon Zusammenfassung
  • Lange als Spaßpartei belächelt, macht Dominik Wlazny alias Marco Pogo mit seiner Bierpartei nun ernst. Er will bei der kommenden Nationalratswahl antreten.
  • Um zu beweisen, dass er es ernst meint, hat er seinem Parteinamen eine neue Bedeutung verpasst.
  • BIER steht jetzt nicht mehr für das alkoholische Getränk, sondern für "Bin In Einer Reformbewegung", wie in einer aktuellen Presseaussendung bekannt gegeben wurde.