ÖVP plakatiert im Wahlkampf "starke Mitte"
Man wolle vermitteln, dass die Volkspartei für die Mitte der Gesellschaft stehe, mit den zentralen Themen Familie, Leistung und Sicherheit, so Stocker. Bei der Tour der Partei durchs Land habe man mitgenommen, dass die Österreicherinnen und Österreicher keine Politik der linken und rechten Ränder wollten, sondern eine aus der Mitte, "mit Augenmaß und Hausverstand".
Mit Stabilität verknüpft der Generalsekretär auch Sicherheit für Familien, Kinder, den Wirtschaftsstandort und die Arbeitsplätze. Absetzen wolle man sich von "rechten Hetzern" und "linken Träumern" und deren Ideen von Festungen oder Marxismus und neuen Belastungen. Weitere Festlegungen stellte er für Donnerstag in Aussicht, wenn Nehammer das Wahlprogramm der ÖVP vorstellen werde.
Die Höhe des Wahlkampfbudgets nannte Stocker nicht. Klar sei: "Wir haben nicht nur vor, die Wahlkampfkostenobergrenze einzuhalten, wir werden sie auch einhalten." Schon bei der letzten Wahl sei das so gewesen. Die Obergrenze beträgt zurzeit 8,66 Millionen Euro, gültig für die letzten 82 Tage vor der Wahl. Auch die Anzahl der Plakate bezifferte der Generalsekretär nicht, denn das hänge unter anderem von den Landesorganisationen ab.
Zusammenfassung
- Die ÖVP plakatiert Karl Nehammer als 'Die starke Mitte' und verspricht Stabilität für Österreich. Generalsekretär Christian Stocker stellte die Sujets im Garten der ÖVP-Parteiakademie vor.
- Wahlziel der ÖVP ist es, Erster zu werden und Nehammer wieder zum Bundeskanzler zu machen. Die Partei will sich von 'rechten Hetzern' und 'linken Träumern' absetzen.
- Die Höhe des Wahlkampfbudgets wurde nicht genannt, aber die Wahlkampfkostenobergrenze von 8,66 Millionen Euro soll eingehalten werden. Weitere Festlegungen werden für Donnerstag erwartet, wenn Nehammer das Wahlprogramm vorstellt.