Meiste Anträge auf Corona-Gemeindehilfen aus NÖ
Die meisten Anträge für die in der Coronakrise aufgelegten Gemeindehilfen kommen bisher aus Niederösterreich. Nach Angaben des Finanzministeriums wurden bisher 132 der insgesamt 332 Projekte in diesem Bundesland eingereicht. Allerdings liegen bisher vor allem kleinere Projekte vor: Die durchschnittliche Fördersumme beträgt 136.000 Euro.
Bis Ende 2021 können sich die Gemeinden beim Bund eine Mrd. Euro abholen. Unterstützt werden damit Projekte, deren Finanzierung entweder wegen der Pandemie wackelt oder die zwischen Juni 2020 und Dezember 2021 neu begonnen werden. Verteilt wird das Geld nach Einwohnerzahl: Am meisten steht Wien zu (240 Mio. Euro), danach folgen Nieder- und Oberösterreich (180 bzw. 162 Mio. Euro), die Steiermark (137), Tirol (82), Kärnten (63), Salzburg (62), Vorarlberg (43) und das Burgenland (31 Mio. Euro).
Im ersten Monat wurden 332 Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 45 Mio. Euro eingereicht. Von der maximal möglichen Milliarde sind die Gemeinden damit noch ein ganzes Stück entfernt. Die meisten Anträge gibt es laut Finanzministerium mit 132 aus Niederösterreich, danach folgen Oberösterreich (50), Tirol (36), Kärnten (31), die Steiermark und das Burgenland (je 28) sowie Salzburg (19) und Vorarlberg (7).
Die Gemeinde Wien hat noch kein Projekt eingereicht. Allerdings ist dafür auch noch bis Ende 2021 Zeit. Abgerechnet wird das Förderprogramm spätestens Ende Jänner 2024. Nicht ausgeschöpfte Mittel fließen dann in den Gemeindetopf des Finanzausgleichs.
Zusammenfassung
- Die meisten Anträge für die in der Coronakrise aufgelegten Gemeindehilfen kommen bisher aus Niederösterreich.
- Nach Angaben des Finanzministeriums wurden bisher 132 der insgesamt 332 Projekte in diesem Bundesland eingereicht.
- Allerdings liegen bisher vor allem kleinere Projekte vor: Die durchschnittliche Fördersumme beträgt 136.000 Euro.
- Bis Ende 2021 können sich die Gemeinden beim Bund eine Mrd. Euro abholen.