Janik: In Afghanistan "stehen die Zeichen auf Krieg"
In Afghanistan "stehen die Zeichen auf Krieg", sagt Ralph Janik, Experte für Völker- und Menschenrechte. Afghanistan könnte zum "neuen Syrien" werden, wodurch Abschiebungen schwierig werden, erklärt er im PULS 24 Interview.
"Mit Fluchtbewegung ist zu rechnen"
"Aber das ist etwas, dass wir in Österreich nicht entscheiden können und nicht entscheiden werde", sagt Janik auf die Abschiebungsdebatte in Österreich angesprochen. Das Land sei ohnedies "nie wirklich sicher" gewesen. Afghanistan sei nur durch den Truppenabzug der USA und der politischen Debatte in Österreich nach dem Tod der 13-jährigen Leonie, wieder zum Thema geworden.
Die Lage vor Ort sei jedoch weiterhin "fragil". Er rechne damit, dass die Taliban weiterhin wesentliche strategische Punkte einnehmen werden. Daher ist "absolut mit einer Fluchtbewegung zu rechnen", sagt der Experte.
Zusammenfassung
- In Afghanistan "stehen die Zeichen auf Krieg", sagt Ralph Janik, Experte für Völker- und Menschenrechte.
- Afghanistan könnte zum "neuen Syrien" werden, wodurch Abschiebungen schwierig werden, erklärt er im PULS 24 Interview.
- "Aber das ist etwas, dass wir in Österreich nicht entscheiden können und nicht entscheiden werde", sagt Janik auf die Abschiebungsdebatte in Österreich angesprochen.
- Das Land sei ohnedies "nie wirklich sicher" gewesen. Afghanistan sei nur durch den Truppenabzug der USA und der politischen Debatte in Österreich nach dem Tod der 13-jährigen Leonie, wieder zum Thema geworden.
- Er rechne damit, dass die Taliban weiterhin wesentliche strategische Punkte einnehmen werden. Daher ist "absolut mit einer Fluchtbewegung zu rechnen", sagt der Experte.