APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL

Evangelische Kirche nimmt neuen Anlauf bei Karfreitag

Vertreter der Evangelischen Kirche haben in der Karwoche ihre Forderungen erneuert, den Karfreitag wieder zu einem Feiertag zu machen. Dieser war vor drei Jahren nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) aufgehoben worden. Der Wiener evangelisch-lutherische Superintendent Matthias Geist fordert nun laut ORF einen Feiertag für alle, denn: "Es geht um die Aufhebung der Ungleichbehandlung."

Der Karfreitag war für die Angehörigen der protestantischen Kirchen sowie der Alt-Katholiken ein gesetzlich anerkannter Feiertag. Nach der Beschwerde eines konfessionslosen Arbeitnehmers, der diesen nicht in Anspruch nehmen konnte, hob der VfGH jedoch die Regelung auf. Laut der neuen Regelung, können Angehörige dieser Religionsgemeinschaften derzeit lediglich einen Urlaubstag aus dem bestehenden Kontingent verbrauchen.

In regelmäßigen Abständen nehmen Vertreter der evangelischen Kirchen seitdem Anlauf, eine neue Diskussion über eine bessere Gesetzesregelung anzustoßen. ""Es geht um die Aufhebung der Ungleichbehandlung. Deshalb fordern wir den Feiertag für alle, das heißt, für die gesamte Bevölkerung und Gesellschaft Österreichs", so Geist, der auch von Signalen zur Gesprächsbereitschaft vonseiten der Politik spricht.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Wiener evangelisch-lutherische Superintendent Matthias Geist fordert nun laut ORF einen Feiertag für alle, denn: "Es geht um die Aufhebung der Ungleichbehandlung."
  • In regelmäßigen Abständen nehmen Vertreter der evangelischen Kirchen seitdem Anlauf, eine neue Diskussion über eine bessere Gesetzesregelung anzustoßen.