Dornauer will Fahrplan für NR-Spitzenkandidatur festlegen
Auf seiner "Agenda" stünde zudem die "Rolle der SPÖ bei der Bundespräsidentschaftswahl im Herbst 2022", betonte Dornauer. Der Tiroler Vorsitzende hatte sich im vergangenen Jahr im APA-Interview erneut für die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures als rote Kandidatin ausgesprochen - und zwar auch für den Fall, dass Amtsinhaber Alexander Van der Bellen wieder kandidieren sollte.
Auch die Tiroler Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 27. Februar will Dornauer bei der Klausur besprechen. Tirols oberster Roter bewirbt sich dabei erneut um den Bürgermeistersessel seiner Heimatgemeinde Sellrain, der er seit 2016 vorsteht.
Unterdessen teilte das Büro des burgenländischen SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil der APA mit, dass er am Dienstag nicht an der Präsidiumsklausur teilnehmen wird. Der Landeshauptmann bereite derzeit mit Experten ein Omikron-Maßnahmenpaket vor, das am Mittwoch präsentiert werde, auch sei ein Sprechtag bereits seit längerem geplant gewesen.
Doskozil sei kein Präsidiumsmitglied mehr, und da auf dem Klausurprogramm keine grundsätzlichen Fragen stehen, werde er seine im Burgenland geplanten Termine wahrnehmen. Bei Grundsatzthemen werde er sich an SPÖ-internen Beratungen aber gerne beteiligen, wenn das gewünscht ist, hieß es weiters.
Zusammenfassung
- Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer drängt vor der Klausur der Bundespartei am Dienstag in Krems darauf, dass die SPÖ hinsichtlich der Vorbereitung für die nächste Nationalratswahl schon einmal Nägel mit Köpfen macht.
- Die Partei solle bei der Klausur "sowohl den Zeitpunkt als auch den Ablauf zur Spitzenkandidatur" festlegen, sagte Dornauer zur APA am Montag.