Hautpflege im Winter: Darauf ist zu achten

Unsere Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch den Schutz unseres Körpers vor der Außenwelt. Als solcher ist sie vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Damit wir sie - und auch uns - nicht mit dieser wichtigen Aufgabe allein lassen, ist die richtige Pflege essenziell. Aber was heißt an dieser Stelle "richtig"?

Unsere Haut richtig pflegen

Bei der Wahl der Pflege spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum einen der jeweilige Hauttyp, der Hautzustand, Jahreszeit und Klima sowie das Maß, zu dem unsere Haut mit den Elementen in Berührung kommt. Die wirksame Pflege der Haut ist also höchst individuell und muss je nach Bedingung angepasst werden.

Der Winter: Herausforderung für die Haut

In der kalten Jahreszeit hat unsere Haut besonders mit Trockenheit zu kämpfen. Während unserer heimischen Wintertage tut es deshalb in der Regel gut, das leichte Feuchtigkeitsfluid der vergangenen Sommertage gegen eine reichhaltigere und fettende Creme einzutauschen. Diese Lotionen machen unsere Haut geschmeidig und bilden eine schützende Barriere gegen den kalten Winterwind.

Hilfe bei starker Trockenheit

Haut, die zu empfindlichen Reaktionen neigt, kann im Winter zudem anfällig für atopische Dermatitis (auch Neurodermitis) sein. Die geschwächte Barrierefunktion macht die Haut anfällig für äußere Reize und reagiert auf psychischen Stress, wodurch es zu Ausschlag und Juckreiz kommen kann. Hier bringen spezielle entzündungshemmende Salben Erleichterung für die Haut.

Was braucht die Haut tatsächlich?

Hautpflege mit aufwendigen Routinen avanciert regelmäßig zum Trendprodukt – oft kann es schwer sein, alldem zu folgen. Allerdings ist es nicht verkehrt, sich vor dem Kauf etwas intensiver mit der Zusammensetzung zu beschäftigen. Neben gesunden Stoffen und vermeintlichen Schönmachern finden sich oft auch allergieauslösende und hormonell wirksame Stoffe oder Erd- und Palmöl in den Präparaten.

Hautpflege selbstgemacht

Um gesündere und umweltfreundlichere Alternativen zu verwenden, greifen viele Menschen zur Eigenregie und stellen ihre eigenen Körperpflegen her. Achtet man auf hochwertige, biologische Stoffe und die richtige Zubereitung, kann das für manche durchaus eine sinnvolle Alternative sein. 

Die Haut als Spiegel unserer Gesundheit

Oft hört man davon, dass sich die seelische und körperliche Gesundheit in unserer Haut zeigt. Das stimmt auch, sieht man sich die vielen wichtigen Funktionen an, die unsere Haut übernimmt. Damit sie diese auch umfassen erfüllen kann, müssen wir sie schützen.

Schutz vor Sonne

Eine der größten Gefahren für unsere Haut lauert in der Sonnenstrahlung. Auch wenn es nicht so scheint, ist unsere Haut jederzeit mit UV-Licht konfrontiert. Während diese für die Vitamin-D-Produktion wichtig sind, schadet alles darüber hinaus schnell der Erbinformation in den Zellen. Deshalb sollte hochwertige Sonnenpflege zur täglichen Routine gehören sowie an schützende Kleidung und die regelmäßige Hautkrebsvorsorge gedacht werden.

Für die Hautpflege sollte man sich also Zeit nehmen. Achtet man außerdem auf einen gesunden Lebensstil mit ausreichend Flüssigkeit und Schlaf, steht einem strahlenden Hautbild und einem rundum guten Körpergefühl fast nichts mehr im Weg.