APA/Martha Jungwirth / Adagp/Lisa Rastl

Erste Ausstellung von Martha Jungwirth bei Ropac in Paris

Die österreichische Malerin Martha Jungwirth eröffnet heute, Samstag, ihre erste Ausstellung in der Pariser Galerie Thaddaeus Ropac. Gezeigt werden neue, in der Pandemie-Zeit entstandene Arbeiten. Zu sehen sind tierähnliche und abstrakte Figuren in Rot-, Gelb-, Violett- und Magenta-Tönen. Sie zeigten wie eine Art Isolations-Tagebuch ihre Auseinandersetzung mit sich und der Außenwelt, heißt es in der Ankündigung.

Erst seit heuer wird die 81-Jährige von der in Paris, London, Salzburg und ab 7. Oktober auch in Seoul agierenden Galerie Ropac vertreten. "Durch Abstraktion schafft sie stets ein großes Maß an Intimität - oft auf völlig unerwartete Weise. Ihre Präzision ist von poetischer Achtsamkeit geprägt", wurde der österreichische Galerist im Frühjahr in "Die Presse" dazu zitiert: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, ihre Arbeiten einem internationalen Publikum vorzustellen."

Eine erste Internet-Schau mit Werken Jungwirths hat die Galerie Ropac im März gezeigt. Die größten Werke in der jetzigen Ausstellung im Marais sind die drei sieben mal neun Meter lange Triptychen "La Grande Armée", "Tutenchamon" und "Hades", die eine Gruppe skelettierter Tiere bei einem Aufenthalt zwischen den Welten zeigen. Jungwirths vermutlich größtes Werk war im Vorjahr auf dem Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper zu sehen, dem sie auf 176 Quadratmetern ein "Trojanisches Pferd" verpasste. Die Originalvorlage des Werks erzielte kurze Zeit später bei einer Auktion im Dorotheum mit 96.000 Euro ein Spitzenergebnis.

(S E R V I C E - https://ropac.net/)

ribbon Zusammenfassung
  • Die österreichische Malerin Martha Jungwirth eröffnet heute, Samstag, ihre erste Ausstellung in der Pariser Galerie Thaddaeus Ropac.
  • Erst seit heuer wird die 81-Jährige von der in Paris, London, Salzburg und ab 7. Oktober auch in Seoul agierenden Galerie Ropac vertreten.
  • Jungwirths vermutlich größtes Werk war im Vorjahr auf dem Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper zu sehen, dem sie auf 176 Quadratmetern ein "Trojanisches Pferd" verpasste.