Starke Überflutungen auf Borneo - 15 Tote
Mehr als 24.000 Häuser seien in den Fluten versunken, 40.000 Menschen seien obdachlos, berichtete die Nachrichtenagentur Antara News. Bereits am Montag hatte die Provinzverwaltung den Notstand ausgerufen. In Kalimantan werden seit Jahren große Teile des wichtigen Regenwaldes gerodet, um unter anderem Platz für den Bergbau und Palmölplantagen zu schaffen.
Unterdessen ist die Zahl der Opfer nach mehreren Erdrutschen in der Provinz Sumedang in West Java auf 40 gestiegen. Weitere acht vermisste Personen seien tot aus den Erdmassen geborgen worden, sagte ein Behördensprecher am Dienstag. Schwere Regenfälle hatten am 9. Jänner zunächst einen Erdrutsch ausgelöst. Ein zweiter Erdrutsch begrub wenige Stunden später mehrere der herbeigeeilten Einsatzkräfte.
Zusammenfassung
- Bei schweren Überflutungen auf der Insel Borneo sind dem Katastrophenschutz zufolge mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
- Nach tagelangen massiven Regenfällen ist der 890 Kilometer lange Barito River über die Ufer getreten.
- Zehn Bezirke in der indonesischen Provinz Kalimantan Selatan stehen unter Wasser.
- Schwere Regenfälle hatten am 9. Jänner zunächst einen Erdrutsch ausgelöst.