Passanten entrissen betrunkenem Räuber in Wien Pistole
Der 29-Jährige bedrohte am Montag um 1.15 Uhr in Wien-Neubau in der Kaiserstraße zwei Passanten mit einer Pistole. Neben der Waffe hatte der Mann einen Listenhund dabei und forderte Geld. Die männlichen Opfer im Alter von 25 und 41 Jahren entrissen dem betrunkenen Angreifer die Schusswaffe und schrien um Hilfe. Es kam zu einem Gerangel bei dem der Täter die Waffe wieder an sich bringen konnte. Die Situation verlagerte sich laut Polizei von der Kaiserstraße über die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel.
Zeugen riefen die Polizei, Beamte der Polizeiinspektion Kandlgasse konnten den Beschuldigten fassen. Die täuschend echt aussehende Schusswaffe entpuppte sich als Schreckschusspistole samt Munition. Der 29-Jährige hatte sie als die Polizisten ihn schnappten noch im Hosenbund stecken.
Einziger Verletzter war der Täter
Die Beamten nahmen dem Mann seinen Hund ab und übergaben ihn der Tierrettung. Der Täter hatte bei der Auseinandersetzung mit dem 25- und dem 41-Jährigen eine blutende Nase erlitten. Seine beiden Opfer wurde laut Polizei nicht verletzt.
Zusammenfassung
- In der Nacht auf Montag bedrohte ein Mann mit Pistole und einem Listenhund Passanten in Wien-Neubau und forderte von ihnen Geld.
- Die beiden Opfer griffen den 29-jährigen Betrunkenen stattdessen an und nahmen ihm zwischenzeitlich die Pistole ab.
- Statt Geld zu erbeuten bekam der Mann eine blutende Nase und konnte später festgenommen werden.