Mehrjährige Haftstrafen für Vergewaltigungen
Laut einem Bericht der "Vorarlberger Nachrichten" wurde der 21-Jährige zu einer unbedingten Haftstrafe von vier Jahren verurteilt, gegen den 20-Jährigen wurde eine zweieinhalbjährige Haftstrafe ausgesprochen. Ein dritter Angeklagter im Alter von 18 Jahren fasste wegen versuchten sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen Person eine achtmonatige Haftstrafe auf Bewährung aus. Auch dieses Urteil ist nicht rechtskräftig. Gerichtssprecher Dietmar Nußbaumer bestätigte gegenüber ORF Radio Vorarlberg die Strafhöhen.
Zu den Übergriffen auf die beiden Jugendlichen kam es im September 2021 und im Sommer 2022. In beiden Fällen boten die beiden Hauptangeklagten den 16-Jährigen an, sie nach Hause zu fahren. Stattdessen steuerten die Angeklagten aber einen Parkplatz an, auf dem im Auto gegen ihren Willen Geschlechtsverkehr an den jungen Frauen vollzogen wurde, wie es der Staatsanwalt formulierte.
Der 18-Jährige soll versucht haben, dieselbe Masche anzuwenden. Als im Auto allerdings unvermutet das Handy läutete, ließ er von dem Mädchen ab. Vor Gericht zeigte sich der Mann bezüglich des versuchten Übergriffs geständig.
Zusätzlich zu den Haft- wurden auch unbedingte Geldstrafen und Teilschadenersatzbeträge an die Opfer in Höhe von bis zu 5.000 Euro ausgesprochen. Die Verteidiger der Hauptangeklagten legten Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung ein, der Anwalt des 18-Jährigen nahm Bedenkzeit.
Zusammenfassung
- Zwei junge Männer im Alter von 20 und 21 Jahren sind am späten Montagnachmittag am Landesgericht Feldkirch wegen der Vergewaltigung zweier 16-jähriger Mädchen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
- Die Angeklagten ihrerseits verantworteten sich mit einvernehmlichem Sex.
- Zu den Übergriffen auf die beiden Jugendlichen kam es im September 2021 und im Sommer 2022.
- Als im Auto allerdings unvermutet das Handy läutete, ließ er von dem Mädchen ab.