Führerscheinregeln
EU: Keine Pflicht-Gesundheitstests für ältere Fahrzeuglenker
Führerscheine sollen 15 Jahre gültig sein. Bei einer Verlängerung dürfen Länder eine ärztliche Untersuchung verlangen, können sich aber auch dagegen entscheiden.
Wer eine Führerscheinprüfung ablegt, muss jedenfalls künftig in allen EU-Ländern eine ärztliche Untersuchung oder eine Selbstauskunft über die Gesundheit vorweisen, geht aus der Einigung hervor.
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Digitaler Führerschein zum Standard werden
Mit der Reform soll zudem bis 2030 ein digitaler Führerschein EU-weit zum Standard werden, der etwa über ein Smartphone abgerufen werden kann. Führerscheininhaber können darüber hinaus einen physischen Ausweis beantragen. Die EU schreibt mit der Reform zudem erstmals in allen Mitgliedsländern eine Probezeit von zwei Jahren vor.
Das Europaparlament und der Rat der EU-Staaten müssen die Gesetzesänderung noch final absegnen. Gegen verpflichtende Gesundheitstests für ältere Führerscheinbesitzer hatten sich die 27 Mitgliedsländer bereits vor mehr als einem Jahr grundsätzlich ausgesprochen.
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Zusammenfassung
- Führerscheine werden künftig 15 Jahre gültig sein und ein digitaler Führerschein soll bis 2030 EU-weit Standard werden. Bei der Führerscheinprüfung ist eine ärztliche Untersuchung oder Selbstauskunft zur Gesundheit erforderlich.
- Erstmals wird eine zweijährige Probezeit für alle Führerscheininhaber in der EU eingeführt. Die Gesetzesänderung muss jedoch noch vom Europaparlament und dem Rat der EU-Staaten final abgesegnet werden.