APA/Tobias Steinmaurer

Fremdverschulden vermutet: Mann (43) verblutete im Stiegenhaus

Samstagfrüh wurde ein 43-jähriger Mann in Wien-Leopoldstadt schwer verletzt in einem Stiegenhaus entdeckt. Er erlag noch vor Ort seiner Verletzung. Die Polizei kann Fremdverschulden derzeit nicht ausschließen.

Eine Zeugin alarmierte am Samstag in der Früh die Polizei. Die Beamten fanden daraufhin einen stark blutenden Mann im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses in der Taborstraße.

Er hatte eine Stichverletzung im Unterkörperbereich, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Die Frau, die den Mann in dem Mehrparteienhaus gemeldet hatte, dürfte das Blut nicht gesehen haben. 

Erste-Hilfe-Maßnahmen der Beamten sowie der Berufsrettung Wien blieben erfolglos. Der 43-Jährige erlag noch vor Ort seiner Verletzung.

Hintergrund unklar

Es war nicht ganz auszuschließen, dass sich der Mann die Wunde selbst zugefügt hat. Die Ermittler gingen jedoch vorerst von Fremdverschulden aus und das Landeskriminalamt Wien übernahm die weiteren Ermittlungen zu dem Tod und möglichen Tätern. 

Der Gegenstand, mit dem die Verletzung herbeigeführt worden sein könnte, wurde bislang nicht gefunden. Ob es sich bei dem Wohn- bzw. Stiegenhaus auch um den Tatort handelt, war noch unklar.

Die Identität des 43-jährigen Mannes wurde geklärt, die aktuelle Staatsbürgerschaft jedoch nicht restlos, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich.

Video: Mann mit Axt ermordet?

ribbon Zusammenfassung
  • Samstagfrüh wurde ein 43-jähriger Mann in Wien-Leopoldstadt schwer verletzt in einem Stiegenhaus entdeckt.
  • Er erlag noch vor Ort seiner Verletzung.
  • Die Polizei kann Fremdverschulden derzeit nicht ausschließen.
  • Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen.
  • Der Gegenstand, mit dem die Verletzung herbeigeführt worden sein könnte, wurde bislang nicht gefunden.