Getötete Schülerin in Deutschland - Verdächtiger in Haft
Nach dem gewaltsamen Tod einer Schülerin nahe Heidelberg sitzt der mutmaßliche Täter nun in Haft. Der Tatverdächtige sei der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Sie habe Haftbefehl erlassen und in Vollzug gesetzt. Anschließend sei der 18-Jährige in eine Justizvollzugseinrichtung gebracht worden.
Der 18-Jährige, der eine gleichaltrige Schülerin in St. Leon-Rot bei Heidelberg getötet haben soll, war zunächst flüchtig.
Mit Messer getötet
Er sei jedoch etwa zweieinhalb Stunden nach der Tat von Polizisten vorläufig festgenommen worden. Er soll die Schülerin an einem Gymnasium mit einem Messer getötet haben.
Die Polizei geht bisher von einer Beziehungstat aus, nennt aber keine weiteren Einzelheiten. Auch weitere Details zum Opfer oder zum mutmaßlichen Täter, einem Schüler, waren zuletzt noch nicht bekannt.
Evakuierung, Hubschrauber und unzählige Einsatzkräfte
Nach der Tat sei noch versucht worden, die Schülerin in der Schule zu reanimieren - jedoch ohne Erfolg. Die Schule sei evakuiert worden, Schülerinnen und Schüler wurden an einer Sammelstelle betreut, hieß es weiter. Rettungskräfte sowie ein Hubschrauber waren im Einsatz. Auch Notfallseelsorger, 15 bis 20 Polizeifahrzeuge und Kriminalpolizei sowie Feuerwehr fanden sich am Tatort ein.
In Offenburg ist vergangenen November eine ähnliche Gewalttat passiert. Damals hatte ein 15 Jahre alter Schüler einen Gleichaltrigen in einer sonderpädagogischen Schule erschossen.
Zusammenfassung
- Bei einer Gewalttat in einer Schule in St. Leon-Rot in Baden-Württemberg ist eine Schülerin getötet worden.
- Der Tatverdächtige, ein 18-jähriger Schüler, sitzt nun in Haft.
- Die Polizei geht bisher von einer Beziehungstat aus, nennt aber keine weiteren Einzelheiten.