APA/BARBARA GINDL

Geflügelpest-Fall bei Schwan in der Oststeiermark

Bei einem Schwan im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist am Dienstag die Geflügelpest bzw. Vogelgrippe festgestellt worden.

Wie die AGES am Mittwoch informierte, haben sie bei dem Tier das Aviäre Influenza-Virus, Subtyp H5N1, nachgewiesen. Dieser Subtyp ist für Vögel stark krankmachend und führt oft zu vielen Todesfällen, besonders in Hausgeflügelbeständen. Der Bezirk sowie angrenzende Gemeinden im Bezirk Weiz wurden nun als Risikogebiet eingestuft.

Um weitere Infektionsfälle in Geflügelbetrieben zu vermeiden, erlässt das Gesundheitsministerium, im Einvernehmen mit dem Landwirtschaftsministerium und dem Land Steiermark, eine Stallpflicht für jene Betriebe, die 350 und mehr Stück Geflügel halten. Die entsprechende Verordnungsnovelle wird ab Donnerstag, 30. Dezember, in Kraft treten.

Kontakt mit Wildvögeln verhindern

Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter wird empfohlen, besonders auf die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen zu achten. Direkte und indirekte Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln sollten unbedingt verhindert werden. Bei unklaren Gesundheitsproblemen in Geflügelbetrieben wird unbedingt eine tierärztliche Untersuchung empfohlen. Die verpflichtende Meldung von tot aufgefundenen wild lebenden Wasservögeln und Greifvögeln bei der lokal zuständigen Veterinärbehörde wie etwa Amtstierärzten sei ebenfalls für die Früherkennung wichtig.

Bereits im November war die Geflügelpest in einem kleinen Geflügelbetrieb in Niederösterreich aufgetreten. In Kärnten waren bereits 64 Gemeinden zum Risikogebiet erklärt und eine Stallpflicht verhängt worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Schwan im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist am Dienstag die Geflügelpest bzw. Vogelgrippe festgestellt worden.
  • Wie die AGES am Mittwoch informierte, haben sie bei dem Tier das Aviäre Influenza-Virus, Subtyp H5N1, nachgewiesen.
  • Dieser Subtyp ist für Vögel stark krankmachend und führt oft zu vielen Todesfällen, besonders in Hausgeflügelbeständen. Der Bezirk sowie angrenzende Gemeinden im Bezirk Weiz wurden nun als Risikogebiet eingestuft.