Dior präsentiert in Paris Mode auf dem Spielbrett
Die Künstlerin Anna Paparatti hatte dafür ein überdimensionales Spielbrett mit treppenartig angeordneten Feldern entworfen, das auf der Mitte des Laufstegs aufgebaut war. Am Anfang der Show stellten sich die Models dort auf und zogen der Reihe nach ein Feld weiter. Eine originelle Darstellung, die Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri unter das Motto "Il gioco del nonsense" (Spiel des Absurden) stellte.
Für ihre Entwürfe ließ sie sich von ihrem Vorgänger Marc Bohan und den 60er-Jahren inspirieren. So entstand ein für Dior völlig neuer Look: knappe Mini-Röcke und kurze, A-förmig geschnittene Kleider, knallige Farben und feminine Babies-Riemchen-Schuhe.
Auch Mode aus Deutschland war zu sehen. Das in Berlin ansässige Label Ottolinger, das von den beiden Schweizerinnen Christa Bösch und Cosima Gradient geführt wird, zeigte knallenge, asymmetrische Entwürfe, die viel Haut durchblicken ließen. Die Show fand in einem leerstehenden Wohnhaus statt, nicht weit vom Musée d"Orsay. In der kommenden Woche werden weitere physische Shows von großen Modehäusern wie Balmain, Balenciaga oder Louis Vuitton zu sehen sein.
Zusammenfassung
- Dienstagmittag folgte die Show vom Modehaus Christian Dior im Jardin des Tuileries - und die sorgte für weitere besondere Momente.