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Innsbruck

Auf Flugfeld gelaufen: Mann in "psychischem Ausnahmezustand"

Heute, 10:41 · Lesedauer 2 min

Nachdem ein Mann Mittwochnachmittag kurz vor dem Start einer Linienmaschine mit nacktem Oberkörper auf die Startbahn des Innsbrucker Flughafens gelaufen war, hat die Polizei nähere Details bekanntgegeben.

Bei dem 20-jährigen Bulgaren wurde im Zuge einer ärztlichen Untersuchung ein "psychischer Ausnahmezustand" festgestellt, hieß es am Donnerstag. Er hatte sich bei der Festnahme zudem aggressiv gegenüber Polizisten verhalten und versucht, diese wegzustoßen.

Der Bulgare wurde inzwischen mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Dessen ungeachtet dürften rechtliche Probleme auf ihn zukommen: Der 20-Jährige wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt. Es bestand der Verdacht auf "vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt" und "versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt".

Trotz Abzäunung auf Startbahn gelangt

Der Mann war offenbar trotz einer Abzäunung auf das Flughafengelände gelangt. Er lief auf das Flugfeld, als eine Linienmaschine der Transavia gerade im Begriff war, auf die Startbahn zu rollen. Letztlich wurde er von Flughafen-Mitarbeitern gestoppt und dann von der Exekutive vorläufig festgenommen.


Die Linienmaschine wurde laut einer Flughafen-Sprecherin nicht gestoppt, sondern rollte vorerst in die entgegengesetzte Richtung weiter. Letztlich hob der Flieger dann mit elf Minuten Verspätung in Richtung Eindhoven ab.

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Zusammenfassung
  • Ein 20-jähriger Bulgare lief mit nacktem Oberkörper auf das Flugfeld des Innsbrucker Flughafens und befand sich laut ärztlicher Untersuchung in einem 'psychischen Ausnahmezustand'.
  • Der Mann zeigte aggressives Verhalten gegenüber Polizisten und wurde der Staatsanwaltschaft wegen 'vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt' angezeigt.
  • Die Transavia-Linienmaschine hob mit elf Minuten Verspätung ab, nachdem sie zunächst in die entgegengesetzte Richtung gerollt war.