"Die Digitalisierung gilt als Schlüssel für Wachstum und Zukunftssicherung eines Landes. Die Bundesregierung und die EU haben zahlreiche Projekte zur Implementierung der Digitalisierung gestartet, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Unternehmen vom digitalen Wandel profitieren können. Doch was bedeutet das für Mitglieds- und Nichtmitgliedsstaaten?
Die Konkurrenz zwischen China, den USA und Europa um internationale Technologiestandards und die Dominanz von Märkten für digitale Produkte hat diese Forderung verstärkt. Es braucht eine bewusste Souveränitätspolitik, um Rahmenbedingungen für eine europäische Selbstbestimmung zu schaffen und Grundrechte zu schützen. So birgt die Digitalisierung auch Risiken, wie beispielsweise die Verwundbarkeit durch Angriffe im Cyber- und Informationsraum.
Ein weitere Stärkung beeinflusst die europäische Stellung auch im Wettkampf um saubere und grüne Technologien sowie den Arbeitsmarkt, in dem eine zunehmende Digitalisierung auch in Bezug auf Künstliche Intelligenz einen entscheidenden Erfolgsfaktor bildet. Dabei kann die Regulierung von dieser einen wichtigen Ausgleich zwischen Chancen und Risiken schaffen.
Es bleibt abzuwarten, wie Europa auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagieren wird und ob es seine Position als globaler Akteur im Technologiebereich halten kann. Darüber diskutieren bei Franz Zeller (Head of Department ""Science and Research"" ORF): Amelie Groß (Vizepräsidentin WKO), Florian Tursky (Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation), Susanne Mortimore (Geschäftsführerin LexisNexis Österreich), Ninia Tsiklauri (Autorin, Politikwissenschaftlerin und Europa-Aktivistin), Rodrigo Diehl (CEO Magenta Telekom) und Harald Kräuter (Direktor für Technik und Digitalisierung ORF). "