Salzburg verpasst nach 0:6 bei Färjestad CHL-Halbfinale
Das Bullen-Team von Head Coach Oliver David wehrte sich im ersten Abschnitt mit Glück und Verstand und hielt ein 0:0. Doch im zweiten Drittel brachen die Dämme, der zehnfache schwedische Meister zog durch Treffer von Lucas Forsell (22.), Marcus Westfalt (26.) und Axel Bergkvist (32.) auf und davon. Im Schlussdrittel kam schließlich Pech dazu, Alexander Ljungkrantz erhielt direkt von der Strafbank kommend den Puck und ließ Atte Tolvanen im Tor keine Chance (49.). David Tomasek (50.) und Oskar Steen via Empty-Net-Treffer (57.) sorgten für eine Zugabe zugunsten der Gastgeber.
"Färjestad war heute besser als wir. Sie waren schon in Salzburg sehr stark, aber dort haben wir noch unsere Chancen nutzen können. Heute mit null Toren kann man kein Spiel gewinnen", sagte Kapitän Thomas Raffl nach der Partie. "Natürlich tut es jetzt nach dem Spiel weh, aber man muss das trotzdem positiv sehen. Wir haben eine starke CHL-Saison gespielt und können stolz darauf sein."
Salzburg verpasste damit das zweite CHL-Halbfinale in der Clubgeschichte. Das erste war dem Verein 2019 gelungen. Für die David-Truppe geht es mit dem ICE-Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana am Freitag weiter. Färjestad trifft im Halbfinale auf Sparta Prag, das bei den Växjö Lakers eine fulminante Aufholjagd mit einem 6:4-Overtime-Sieg krönte. Das zweite Semifinale bestreiten die Schweizer Clubs Servette Genf (Titelverteidiger) und die ZSC Lions mit ÖEHV-Talent Vinzenz Rohrer.
Champions Hockey League - Viertelfinal-Rückspiel: Färjestad Karlstad - Red Bull Salzburg 6:0 (0:0,3:0,3:0). Tore: Forsell (22.), Westfalt (26.), Bergkvist (32.), Ljungkrantz (49.), Tomasek (50.), Steen (57.)
Zusammenfassung
- Der EC Red Bull Salzburg schied nach einer 0:6-Niederlage im Viertelfinalrückspiel gegen Färjestad BK aus der Champions Hockey League aus, trotz eines 3:1-Hinspielerfolgs.
- Im zweiten Drittel fiel die Vorentscheidung, als Salzburg drei Tore innerhalb von zehn Minuten kassierte, was letztlich zu einem Gesamtscore von 3:7 führte.
- Kapitän Thomas Raffl lobte die Saisonleistung seines Teams, obwohl sie das zweite CHL-Halbfinale der Clubgeschichte verpassten, das erste erreichten sie 2019.