Roglic schlägt mit Etappensieg zurück, Großschartner 7.
Für Roglic war es der zweite Etappensieg in diesem Jahr, die Entscheidung fiel dabei im bis zu 25 Prozent steilen Schlussanstieg. "Es ist immer schön zu siegen. Es war ein hartes und steiles Finale heute. Es war ja auch kein schlechter Tag gestern, der Sturz hat mich nicht schlimm verletzt. Es war alles gut heute", sagte er.
Großschartner hatte in der Mitte des Rennens einen Sturz zu verdauen, der nach eigenen Angaben mit Schürfwunden und leichten Hüftschmerzen aber glimpflich verlief. "Im Endeffekt muss ich mit dem siebenten Platz zufrieden sein. Ich habe nämlich mein Bestes gegeben und die anderen waren einfach stärker", wurde er in einer Aussendung zitiert. Aus österreichischer Sicht konnte außerdem Patrick Gamper, zumindest kurzzeitig, aufzeigen. Er war auf den ersten 25 km in einer siebenköpfigen Spitzengruppe vertreten gewesen. Am Ende kam er aber nicht über den 76. Rang hinaus. Tobias Bayer wurde 19.
In der Gesamtwertung hat nach wie vor der Norweger Odd Christian Eikin, der Roglic das Rote Trikot am Dienstag abgenommen hatte, die Nase vorne. Er führt vor dem Franzosen Guillaume Martin. Roglic, der seinen dritten Vuelta-Gesamtsieg nach 2019 und 2020 anpeilt, folgt mit 1:56 Minuten Rückstand auf Eikin auf Platz drei. Großschartner liegt unverändert auf dem zehnten Rang.
Nicht mehr antreten konnte hingegen der Belgier Jasper Philipsen. Er verließ am Mittwoch als zweifacher Etappensieger der aktuellen Spanien-Radrundfahrt die Tour. Vor dem Start der 11. Etappe hatte der Alpecin-Fahrer über Fieber geklagt, in Hinsicht auf den weiteren Verlauf der Saison wollte er kein Risiko eingehen. Philipsen hatte bis dahin in der Punktewertung hinter dem Niederländer Fabio Jakobsen den zweiten Platz belegt.
Zusammenfassung
- Nach seinem Sturz am Dienstag hat Topfavorit Primoz Roglic auf der elften Etappe der Spanien-Radrundfahrt am Mittwoch zurückgeschlagen.
- Der Oberösterreicher Felix Großschartner kam mit sieben Sekunden Rückstand als Siebenter ins Ziel.
- Für Roglic war es der zweite Etappensieg in diesem Jahr, die Entscheidung fiel dabei im bis zu 25 Prozent steilen Schlussanstieg.
- Am Ende kam er aber nicht über den 76. Rang hinaus.