Steinbach Black Wings Linz - EC-KACICE

ICE-Halbfinale

KAC gleicht gegen Linz aus, Salzburg stellt auf 2:0

21. März 2025 · Lesedauer 3 min

Klagenfurt und Salzburg feierten wichtige Siege im ICE-Halbfinale. Bei den "Red Bulls" fiel die Entscheidung erst in der letzten Minute.

Der EC-KAC hat in der Halbfinalserie der win2day ICE Hockey League gegen die Steinbach Black Wings Linz den Heimvorteil zurückerobert. Die Klagenfurter gewannen am Freitag in Linz mit 4:2 (2:1,1:1,1:0) und glichen im Best-of-7 damit auf 1:1 aus.

Der EC Red Bull Salzburg bleibt im zweiten Halbfinale auf Kurs. Der regierende Champion gewann beim HCB Südtirol Alperia mit 3:2 (2:0,0:1,1:1) und stellte damit auf 2:0. Die Spiele drei in den beiden Serien gehen am Sonntag in Klagenfurt und Salzburg in Szene.

Linz beendet Overtime-Serie

Für die Black Wings endete damit eine Serie: Sie hatten im Play-off davor sieben Verlängerungen in Folge bestritten. Das erste Halbfinalheimspiel seit sieben Jahren startete für die "Overtime-Weltrekordler" im mit 4.865 Fans ausverkauften Haus nach Maß.

Der in Klagenfurt ausgebildete Niklas Würschl traf nach vier Minuten zur Führung. Diese sollte nicht lange halten. Sechs Minuten später hatten die "Rotjacken" die Wende geschafft.

Zunächst war Raphael Herburger zur Stelle, dann überraschte Finn van Ee Keeper Rasmus Tirronen mit einem Schuss ins kurze Eck. Der frischer wirkende KAC hatte die Kontrolle übernommen.

Die erste große Chance im Mitteldrittel gehörte Linz, der KAC blieb aber am Drücker. Daniel Obersteiner fehlten wenige Zentimeter auf das 3:1, ehe Herburger die Scheibe ins Tor lenkte (26.). Tirronen machte wieder nicht die beste Figur.

Die Black Wings wankten, schafften aber eine Reaktion. Verteidiger Logan Roe brachte sein Team nach einer schönen Kombination wieder heran (30.).

Der KAC überstand noch ein Powerplay der Linzer, wobei der von der Strafbank kommende Thomas Hundertpfund die Möglichkeit auf das 4:2 ausließ.

Der KAC ließ im Schlussdrittel wenig zu. Die Linzer konnten auch ihr nächstes Powerplay nicht nutzen. Mathias From machte 21 Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor alles klar.

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Drama in Bozen

Salzburg agierte in Bozen zunächst effizienter als die Hausherren. Peter Hochkofler (12.) und Benjamin Nissner (16.) schrieben für den Titelverteidiger an, der HCB ging trotz mehr Schüssen aufs gegnerische Tor (10:9) in einem durchaus hitzig verlaufenen ersten Drittel leer aus.

Die Südtiroler legten aber nach. Sie verkürzten durch Braden Christoffer in Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels und verschafften Salzburg-Goalie Atte Tolvanen einen arbeitsintensiven Abend.

Der eingebürgerte Finne zeigte am Ende 36 Paraden. Turbulent wurde es in den finalen Minuten. Simon Bourque glich 1:29 Minuten vor Schluss aus.

Peter Schneider schrieb 55 Sekunden vor der Sirene aber postwendend das 3:2 für seine Salzburger an. Der Meister bleibt im Play-off damit weiter ungeschlagen.

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Zusammenfassung
  • Der EC-KAC glich die Halbfinalserie gegen die Steinbach Black Wings Linz mit einem 4:2-Auswärtssieg aus und beendete damit die Verlängerungsserie der Linzer, die zuvor sieben Overtimes in Folge gespielt hatten.
  • Der EC Red Bull Salzburg setzte sich mit 3:2 gegen HCB Südtirol Alperia durch und führt nun in der Halbfinalserie mit 2:0. Peter Schneider erzielte das Siegtor 55 Sekunden vor Spielende.
  • Salzburgs Torwart Atte Tolvanen beeindruckte mit 36 Paraden, während die Linzer vor 4.865 Fans ihre Powerplay-Chancen nicht nutzen konnten.
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