Feurstein überrascht als Super-G-Dritter in Beaver Creek
Es war ein Premierenstockerl für Feurstein und die österreichischen Ski-Männer im fünften Rennen in diesem WM-Winter. Mit Nummer 24 komplettierte Feurstein ein Podest unter Riesentorlauf-Könnern. Gleichzeitig verdrängte er den später noch auf Platz sechs zurückfallenden Vincent Kriechmayr (+0,81).
Daniel Danklmaier (9.) rehabilitierte sich für den Speed-Fehlstart am Vortag, der junge Stefan Eichberger bestätigte als 14. seinen 20. Platz aus der Abfahrt.
Punkte gab es auch für Otmar Striedinger (23.) und Daniel Hemetsberger (25.). Raphael Haaser, Stefan Babinsky und Manuel Traninger schieden aus. Am Sonntag (18 Uhr/ORF 1 & JOYN) bildet ein Riesentorlauf (ohne Manuel Feller) den Abschluss.
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"Es fühlt sich echt gut an"
"Es ist eine technisch anspruchsvolle Strecke, ich komme vom Riesentorlauf. Ich fühle mich wohl, wenn es schwer wird und man attackieren muss", sagte Feurstein im ORF. Den Super-G nahm er mit 2022/23 auf in sein Repertoire, Platz sechs in Cortina d'Ampezzo (Jänner 2023) im erst dritten Rennen blieb ein Ausreißer - auch wegen Verletzungen.
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"Wir haben einen guten Weg gefunden, dass ich schmerzfrei Skifahren kann. Das war die letzten vier, fünf Jahre nie der Fall. Ich fühle mich fit, es fühlt sich echt gut an." Im Zielraum musste er noch gehörig zittern, als seine Alterskollegen Fredrik Moeller (NOR) und Giovanni Franzoni (ITA) auf den geteilten vierten Rang (+0,60) vorpreschten.
"Den Super-G hier liebe ich"
Odermatt feierte seinen ersten Saisonsieg, den bereits dritten in einem Super-G von Beaver-Creek und 38. insgesamt. "Den Super-G hier liebe ich", meinte der 27-Jährige. "Es ist der technischste Super-G, als Riesentorlauffahrer hat man hier sicher die besten Chancen auf ein gutes Ergebnis. Man muss Gas geben und trotzdem auch schlau fahren."
Sein Schweizer Trainer Reto Nydegger setzte einen diffizilen Lauf, der praktisch mit Rennbeginn die Funkgeräte entlang der Strecke heißlaufen ließ. Fünf der ersten sieben Fahrer schieden aus, darunter auch Haaser mit klarer Zwischenbestzeit im oberen Teil. Viele machten zu wenig Richtung vor einem blinden Tor im Bereich Screech Owl.
Kriechmayr zeigte eine kontrollierte Fahrt, der die Brachialität von Odermatt und Sarrazin abging. "Ich habe zu viel zu viel Tempo rausgenommen, mich viel zu sehr angeschwitzt", spielte er auf eine veränderte Taktik nach den vielen Ausfällen an. "Ich hätte dem treu bleiben müssen, was ich mir vorgenommen hatte."
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Zusammenfassung
- Lukas Feurstein überraschte mit einem dritten Platz im Super-G von Beaver Creek, nur 0,47 Sekunden hinter dem Sieger Marco Odermatt und 0,18 Sekunden hinter Cyprien Sarrazin.
- Vincent Kriechmayr fiel nach einer kontrollierten Fahrt auf Platz sechs zurück, während Daniel Danklmaier und Stefan Eichberger mit den Plätzen neun und vierzehn überzeugten.
- Feurstein äußerte sich positiv über seine Leistung und seine Fitness, nachdem er in den vergangenen Jahren oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte.