Russland und Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus
Die russischen Soldaten befänden sich aktuell in Belarus, wo sie vor ihrer Rückkehr die "notwendige psychologische und medizinische Hilfe" erhielten, hieß es weiter.
Im Gegenzug seien 25 ukrainische Soldaten übergeben worden.
Auch Zivilisten unter den Gefangenen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte in einem Beitrag auf X den Austausch der Gefangenen, gab aber an, dass sich darunter auch Zivilisten befanden. Laut Selenskyj hatten einige der Menschen im Stahlwerk Asowstal in der südukrainischen Stadt Mariupol gekämpft, die im Mai 2022 von Russland eingenommen worden war.
Weitere seien in den Regionen Charkiw, Donezk, Saporischschja und Cherson gefangen genommen worden.
"Wir werden nicht aufhören"
"Viele von ihnen haben schwere Verletzungen und Krankheiten, sie werden alle notwendige medizinische Versorgung erhalten", erklärte der ukrainische Präsident. Weiter versicherte er: "Die Ukraine arbeitet unablässig daran, unsere Leute nach Hause zu bringen, und wir werden nicht aufhören, bis wir alle unsere Leute zurückgebracht haben."
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Der Gefangenenaustausch war nach Angaben aus Kiew und Moskau von den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt worden. Russland und die Ukraine haben seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Hunderte von Gefangenen ausgetauscht. Immer wieder wurden auch die sterblichen Überreste von bei Kämpfen getöteten Soldaten an das jeweils andere Land übergeben.
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Zusammenfassung
- Russland und die Ukraine haben insgesamt 50 Kriegsgefangene ausgetauscht.
- "25 russische Soldaten wurden aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht", erklärte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch auf Telegram.