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Russisches Gericht verurteilt Apple wegen "falscher Inhalte"

Ein Gericht in Moskau hat Apple nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen wegen falscher Angaben zum Krieg in der Ukraine in seinen Apps und Podcasts verurteilt.

Apple müsse eine Strafe von 400.000 Rubeln (knapp 4.000 Euro) zahlen, weil der Konzern entsprechende Inhalte zu dem, was Russland als eine "Spezial-Militäroperation" bezeichnet, nicht gelöscht habe, berichteten Tass und Interfax am Donnerstag.

Auch Strafen für Reddit, Wikimedia, Google

Apple lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Der Konzern hatte seine Produkte kurz nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine im Februar 2022 vom russischen Markt genommen und die Zahlungsdienstleistungen von Apple Pay beschränkt. Russische Gerichte haben schon gegen mehrere Unternehmen wie Reddit, Wikimedia, Twitch oder Google ähnliche Strafen verhängt und Social-Media-Plattformen wie Meta Facebook und Instagram verboten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Gericht in Moskau hat Apple nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen wegen falscher Angaben zum Krieg in der Ukraine in seinen Apps und Podcasts verurteilt.
  • Apple müsse eine Strafe von 400.000 Rubeln (knapp 4.000 Euro) zahlen, weil der Konzern entsprechende Inhalte zu dem, was Russland als eine "Spezial-Militäroperation" bezeichnet, nicht gelöscht habe, berichteten Tass und Interfax am Donnerstag.
  • Apple lehnte eine Stellungnahme dazu ab.