Fünf frostige Schnee-Fakten
1. Die größte Schneeflocke der Welt
Die größte je gemessene Schneeflocke war angeblich 38 cm groß. Sie wurde im Jahr 1887 in Montana (USA) beobachtet. Zum Vergleich: Übliche Schneeflocken haben einen mittleren Durchmesser von ca. 5 mm.
2. Keine Schneeflocke gleicht der anderen
Jede Schneeflocke besteht aus 100 Trillionen Wassermolekülen. Das heißt, es sind unzählige Kombinationen möglich. Und damit ist fast jede Schneeflocke einzigartig. Theoretisch wäre es natürlich möglich, dass zweimal eine Schneeflocke ident ist. Praktisch, aber undenkbar.
3. Schnee kann auch rot sein
Roter Schnee ist etwas ganz, ganz spannendes. Der "Blutschnee" lässt sich vor allem im Sommer in Hochgebirgen oder Polarregionen beobachten, einzellige Algen verleihen ihm seine rötliche Färbung. Oder aber, das konnte im März vor zwei Jahren in Österreich beobachtet werden: Sahara-Staub färbt ihn rot.
4. Schnee ist laut
Leise rieselt der Schnee, würde es ja heißen, aber so ganz stimmt das gar nicht. Denn eigentlich kann man Schnee sogar fallen hören. Vor allem dann, wenn es keinen Wind gibt. Bei starkem Schneefall beträgt die Lautstärke in etwa zehn Dezibel – was ungefähr der Lautstärke von normalem Atmen entspricht.
Umgekehrt allerdings: Wenn Schnee am Boden liegt, dann absorbiert er teilweise Lärm. Das heißt, es ist deutlich ruhiger.
5. Schnee mag es warm
Prinzipiell kann man sagen, die schönsten Schneeflocken entstehen dann, wenn die Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt liegen. Dann bilden sich genau diese Schneeflocken, die man zeichnen würde. Ist es hingegen zu kalt, entstehen statt Kristallen flache Plättchen.
Zusammenfassung
- Frau Holle schüttelt ihre Betten aus – und endlich fallen die weißen Flocken wieder vom Himmel.
- Doch obwohl sie uns durch jeden Winter begleiten, wissen wir erstaunlich wenig über die kleinen, glitzernden Kristalle.
- Die größte je gemessene Schneeflocke war angeblich 38 cm groß.
- Es gibt auch roten Schnee, der "Blutschnee" genannt wird.